Ausflüge und Reisen » Wat mut, dat mut im Muttental!

Das Muttental liegt am südlichen Rand des Ruhrgebietes.
Hier findet man eine malerische Naturlandschaft vor,welche die Wiege des Ruhrbergbaus darstellt.
Hier, wo Flöze an der Erdoberfläche ausstreichen, hatte der Steinkohlenbergbau des Ruhrreviers 1578 seinen Anfang.

Zunächst haben wir mit einer Fähre, die ständig auf der Ruhr zwischen den beiden Ufern hin- und herpendelt, übergesetzt.
Auf den Schienen verkehren in der Saison nostalgische Züge.

Unser erster Besuch galt der Burgruine Hardenstein.


Auf unserem Spaziergang kamen wir an steilen Sandsteinfelsen vorbei.


Der Sage nach entdeckte ein Schweinehirte vor langer Zeit die Kohle, als die Steine seiner Feuerstelle morgens noch glühten.
Die Glut erhielt sich nicht durch Holz, sondern durch schwarze Erde: Es war Kohle.

Zunächst baute man die Kohle über Tage ab.
Dann aber wurden Stollen gegraben.
Solche Stollenmundlöcher sieht man heute noch im Muttental.




Dies ist der Eingang in einen Schaustollen.

Ein Blick in den Schaustollen.


An dieser schroffen Felswand erkennt man oben eine kleine schwarze Schicht. Es ist Steinkohle.


Am Wegesrand findet man zahlreiche solcher Informationstafeln.


Diese Schmiede befindet sich neben dem Bethaus der Bergleute.
Hier kann man das Schmieden nach alter Tradition erlernen.


Unten im Bethaus befand sich die Schmiede, während das Obergeschoss einen Bet- und Versammlungsraum beherbergte.


Guido hat sich einige Exponate genauer angeschaut.

Diese alten Schuhe gehörten dem Bergmann Wagenknecht.

Gerne hätte ich euch noch mehr Bilder gezeigt, aber der Akku meines Handys war leer.

Gaby ich liebe Orte , in denen man einen Blick auf die Vergangenheit werfen kann. Das Muttental liegt sehr idyllisch, und hat eine Menge zu bieten.
Wie schön, dass die Ruhr dort noch nicht begradigt wurde und ein natürliches Ufer hat.

Hallo Gaby,
danke für deinen Bericht mit der interessanten Beschreibung! Fast ein wenig unheimlich sehen die Eingänge zum Stollenbergwerk aus, und die Ausstellung zeigt auch noch Original-Werkzeug/Schuhe aus der damaligen Zeit. Was haben die Leute für ihr tägliches Brot geleistet, einfach bewundernswert. Interessant finde ich auch die Namen der Stollen, wohl häufig mit Gottesbezug, oder?
Solche historischen Berichte lese ich immer gerne

Gaby,

danke für den Einblick in die Zechenlandschaft im Muttental.
Die Menschen haben damals unglaubliches geleistet.
Ein sehr interessanter Bericht

Mona

Gaby,

das war ein sehr schöner Ausflug ins Muttental !
Die Fotos und der Bericht sagen es ganz deutlich !
Was mussten die Menschen früher so alles leisten und
dann gab es kein Steak , sondern oftmals Mehlsuppe!

Dear Gaby, thank you for taking us with you to Muttental. It is always very interesting to read stories of our past and this past is sometimes not even soo long ago. I remember that when I was a small kid, in our village there was also a farrier and every Sunday, on our way to the church, we could see the farmers waiting for the treatment of their horses' hooves. Actually, although it was last century, it was only 50 years ago and now it seems as if this happened in The Middle Ages or so. Unfortunately, since he was not having a son, the business stopped.

Gaby

Einen schönen Ausflug habt ihr gemacht.
Danke für die Fotos und die Erklärung dazu.
In so einen Stollen würde ich nicht rein gehen, obwohl
es interessant wäre.Kaum vorstellbar wie dort
die Arbeitsbedingungen waren.