Bücher - Musik - Theater-Film-TV » ZDF-Dreiteiler "Ku'damm 56"

Ich freue mich schon sehr auf den Dreiteiler im ZDF, der am kommenden Sonntag, Montag und Mittwoch ausgestrahlt wird:

"Ku'damm 56"

Dazu schreibt die HÖRZU:

Zitat

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Gut erzogenes Mödchen begegnet halbstarkem Tänzer, emanzipiert sich und rebelliert gegen biedere Umgangsformen.

Die Miniserie spielt in der heilen Welt des deutschen Wirtschaftswunders.
Die Jugend kaut Kaugummi, stylt sich mit Haartolle oder Petticoat, ist ansonsten brav.

Es geht u.a. um junge Frauen, die gegen die bigotte Moral in den 50er Jahren kämpften und gegen das biedere, festsitzende, fatale Rollenverständnis

"Kinder werden Leute, Mädchen werden Bräute"

Die 50er Jahre Klischees um Kinder, Küche, Kirche und Kochwäsche kollidieren mit den Tabuthemen der Zeit: braune Vergangenheit, versteckte Homosexualität, vertuschte Vergewaltigungen.

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Im Anschluss an Teil eins zeigt das ZDF die Doku:

Ku'damm 56 - Die Dokumentation mit Zeitzeugen.

In den Hauptrollen u.a. die wunderbare Claudia Michelsen, Heino Ferch und Uwe Ochsenknecht.

Man darf gespannt sein!

Ich fand den Film ausgesprochen gelungen und sehr unterhaltsam. Auf den zweiten Teil freue ich mich und ich muss mich bremsen, ihn vorher nicht in der Mediathek anzuschauen.

Besonders gut gefallen hat mir auch die anschließende Dokumentation.

Hier noch ein interessanter Beitrag.

http://www.zeit.de/kultur/film/2016-03/k...-zdf-dreiteiler

Nach der Hälfte des ersten Teils war ich etwas skeptisch. Aber ich habe das Gefühl, die Geschichte "entwickelt" sich.

Was gut getroffen ist, ist die Stimmung in der Nachkriegszeit und die Stellung der Frau.
Auch dass immer wieder Verschwiegenes aus der Kriegszeit per Zufall ans Licht gekommen ist, kann ich mir gut vorstellen. Das war sicher sehr schwierig, damit in der Familie umzugehen.

Ich werde morgen sicher auch wieder mit dabei sein und mir dann ein abschliessendes Urteil bilden.

VIOLETTA

Ich bin schlussendlich etwas hin- und her-gerissen.

Die Leistung der Schauspieler war gut - aber die Umsetzung der Thematik fand ich nicht soooo gelungen.

Sabin Tabrea als Farbikantensohn Joachim Falk hat mich am meisten überzeugt. Und Uwe Ochsenknecht in der Rolle des Partners der Mutter, Catharina Schöllak, hat mich überrascht.

Irgendwie habe ich eine Mini-Serie wie "Unsere Mütter und unsere Väter" erwartet - die fand ich absolut grossartig.

VIOLETTA