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Interessiert zwar wahrscheinlich keinen,
aber ich schreibe es trotzdem.

Ich habe immer schon zu den Frauen gehört, die nicht für die schönen Alain Delons und George Clooneys dieser Welt geschwärmt haben.

Ich war hin und weg von besagtem Yves Montand







Und seine Stimme geht mir durch und durch.


https://www.youtube.com/watch?v=kLlBOmDpn1s


Yves Montand und seine Frau Simone Signoret fand ich immer sensationell.






Wahrscheinlich kennt die beiden heute kaum noch jemand.
Für mich übrigens die einzige Frau, der Schlupflider stehen.

Und jedes Mal, wenn ich in Paris bin, gehe ich zu ihrem Grab




auf dem Friedhof Pėre Lachaise, für mich einer der magischsten Orte überhaupt.







Und hier noch die Übersetzung dieses wunderbaren Chansons.

Also mir geht das unter die Haut!



Das welke Laub

(dt. D. Kaiser,

Sänger im Quartett Stéphane & Didier et Cie)


Oh! Wie wär’ ich froh, du würdest dich entsinnen

der Zeit des Glücks und unsrer Freundschaft Zeit.

Das Leben war zu jener Zeit viel schöner.

Die Sonne brannte heißer noch als heut’.

Mit Schaufeln fegt man weg das Laub, nach der Saison.

Du siehst, ich vergaß nichts davon.


Mit Schaufeln wird das welke Laub gesammelt,

Erinnerung und Trennungsleiden auch.

Und der Nordwind trägt sie mit sich

in des Vergessens kalte Nacht.

Du siehst, vergessen hab’ ich nicht,

das Lied, das du einst sangst, für mich.


Es ist ein Lied, das uns sehr ähnelt.

Du liebtest mich, ich liebte dich.

Wir lebten beide, wie angebändelt.

Ich liebte dich, du liebtest mich.

Doch das Leben trennt die, die sich lieben,

so nach und nach, und ohne Krach.

Aus dem Sande löschen die Gezeiten

die Spur der Liebe, die zerbrach.


Mit Schaufeln wird das welke Laub gesammelt,

Erinnerung und Trennungsleiden auch.

Doch still und treu war und ist meine Liebe.

Sie lächelt und verdankt dem Leben mehr.

Du warst so schön. Ich liebte dich so sehr.

Wie könnte ich dich je vergessen?


Viel schöner war das Leben doch zu jener Zeit.

Die Sonne brannte heißer noch als heut’.

Du warst die süßeste Freundin mir.

Doch ich weiß nicht, wohin mit dem Leid.

Dein Lied, das konnte mich betören.

Immer und ewig werd ich’s hören.


Es ist ein Lied, das uns sehr ähnelt.

Du liebtest mich, ich liebte dich.

Wir lebten beide, wie angebändelt.

Ich liebte dich, du liebtest mich.

Doch das Leben trennt, die die sich lieben,

so nach und nach, und ohne Krach.

Aus dem Sande löschen die Gezeiten

Die Spur der Liebe, die zerbrach.



GITTA

Gitta,

Also ich ich interessiere mich dafür, wenn ich auch ein Fan von George Clooney bin

Ich fand Yves Montand sehr interessant und er war ein toller Schauspieler. Auch Simone Signoret fand ich bemerkenswert.
Der Text des Chansons geht wirklich unter die Haut.

Mona

Natürlich kenne ich Yves Montant.
Er war ein großartiger Sänger und Schauspieler.
Entdeckt und gefördert wurde er als sehr junger Mann von Edith Piaf.
In dem Buch von Simone Berteaut, der Halbschwester von Edith Piaf, wird dies sehr ausführlich behandelt .
Das Buch hat den Titel : Ich habe gelebt Milord, und ist absolut lesenswert

Bea

Gitta - (oder wer den Film im ZDF gestern noch gesehen hat)

Was meinst Du zum Film "Brief an mein Leben".

Ich bin etwas hin- und hergerissen. Die schauspielerische Leistung der "Antonia" war gut.

Aber für meinen Geschmack wurden etwas zu viele Klischees herangezogen. Die eigentlich gute Kindheit, der Tod der Mutter etc.etc. - obwohl ich das Gefühl hatte, dass dieses BurnOut durch die hektische Arbeit und die Unruhe durch die Reisen verursacht wurde.

Und ehrlich, in diesem Sanatorium hätte ich schnellstens rechts um kehrt gemacht .........

VIOLETTA

Ich fand, dass Marie Bäumer ihre Rolle ausgesprochen gut gespielt hat, was bestimmt nicht einfach war.
Der Rest war mir auch zu klischeehaft und man hat versucht, viel zu viel in den Film hineinzupacken. Ich fand ihn total überfrachtet.

Eine Gruppentherapie wäre übrigens das Letzte, das ich machen würde. Das würde mich vom Burnout in den Wahnsinn treiben.

Heute Abend kommt auf ZDF 20.15 Uhr der erste Teil der "Familie !" mit Iris Berben und Jürgen Vogel.

Es tönt interessant und ich werde es mir sicher anschauen

http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/programd...14?doDispatch=1

VIOLETTA

Naturellement schauen wir uns auch den Zweiteiler an.
Ich muss gestehen, dass ich mich gut unterhalten fühle, nicht zuletzt durch die souveräne Darstellung der zahlreichen Schauspieler.

Die eigentliche Aussage des Filmes erschließt sich mir noch nicht ganz und der Film ist leicht überfrachtet mit zu vielen Einzelproblemen, die hier zusammenlaufen.


Ich zitiere hier mal aus unten stehender Rezension:

Zitat

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Schon der Trailer lässt offen, worum es bei dem ZDF-Zweiteiler "Familie!" eigentlich geht. Um einen aufstrebenden Koch (Jürgen Vogel), der sich von seiner als Anwältin arbeitenden Mutter (Iris Berben) freistrampelt? Um die Wahl zwischen der Mutter (Anna Maria Mühe) seines Kindes und der litauischen Geliebten (Natalia Belitski)? Um das Wohl des Restaurants oder den Alkoholismus der Schwiegereltern (u.a. Katharina Thalbach)? Um osteuropäische Gangsterbanden? Um eine psychopathische Patriarchin in ihrer geheimnisvollen Gruselvilla? Die Tücken einer Patchwork-Familie? Vergewaltigung? Gastronomie? Porsche Panamera? Ducati Scrambler? Psychotherapie?

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Mit Sicherheit gibt es zumindest in der heutigen Zeit in den Patchwork Familien viele Probleme zu stemmen.

Aber hier läuft sehr viel zusammen, das aufgrund des Zeitkorsetts eines Films nur kurz angeschnitten und nicht weiter vertieft werden kann.

Gleichwohl endlich mal wieder eine anspruchsvollere filmische Abendunterhaltung.


Hier eine professionellere Analyse:


http://www.spiegel.de/kultur/tv/familie-...-a-1115833.html

Gitta

Ich hatte das gleich Gefühl wie Du - ich werde mich heute Nachmittag etwas ausführlicher äussern.

Heute Abend habe ich ein Problem.

Wie häufig läuft auf allen Kanälen irgendein Schrott. Werbesender schauen wir ohehin nur in absoluten Ausnahmefällen.

Warum senden sowohl ARD als auch ZDF heute Abend jeweils einen Film, der mich interessiert?

Eigentlich wollte ich mir den 2. Teil von Familie anschauen. Aber so richtig überzeugt hat mich der erste Teil nicht. Man hat ganz einfach versucht, zu viele Problemchen auf einmal in einen Film zu packen und ich werde das Gefühl nicht los, dass man den ein oder anderen namhaften Schauspieler unbedingt verpflichten wollte, um noch mehr Zuschauer anzusprechen. Aber manchmal wäre weniger mehr.

Daher werde ich mir den Film in der ARD anschauen: Die Stille danach und die anschließende Talkshow zum Kontext mit Sandra Maischberger.

Es gibt ja noch die gute alte Mediathek, für Teil 2 der Familie.

Hihi!

Das ist das Schöne am Ruhestand!

Draußen ist Ussels Wetter.
Man kocht sich einen Kakao und guckt sich den zweiten Teil des Films Familie bereits in der Mediathek an, bevor er am Abend auf Sendung geht.

Ich war ganz erstaunt, dass er schon verfügbar ist.

Unterhaltsam ist er allemal!
Und ich hatte einmal sogar etwas feuchte Augen.


http://webapp.zdf.de/mediathek/beitrag?aID=2842328&cID=526

Gitta
Da hast Du 5 Stunden Vorsprung !!
Ich werde heute Abend sicher bei der "Familie!" reinschauen - und den andern Film und die Diskussion aufnehmen.

Nach dem ersten Teil des Familien-Filmes habe ich das Gefühl, dass es fast zu viele berühmte Schauspieler hat. Bei einigen finde ich "dass sie richtig spielen" und die Person nicht mit Haut und Haar verkörpern. Vielleicht war die Konkurrenz untereinander zu gross. Aber schauen wir mal wie es heute Abend weiter geht.

Vor zwei - drei Jahren wurde der Film mit Heino Ferch "Vater-Mutter-Mörder" gezeigt. Er behandelte auch die Folgen für die ganze Familie und Dorfgemeinschaft nach einem Amoklauf des Sohnes. Die Schauspieler waren fantastisch und der Film hat mich richtig "reingezogen".

"Die Stille danach"

ARD 20:15

Zitat

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Warum sich Felix so brutal seinen Weg in die Sichtbarkeit bahnte, bleibt ungewiss. Auch das macht Leytners Film so stark. Hier geht es nicht um einen Jungen, der sich die Zeit mit Ego-Shooter-Spielen vertreibt oder einer Wohlstandsverwahrlosung anheimgefallen ist. Hier geht es um eine Familie, in der jeder in seiner eigenen Welt lebt. Leytner gibt dem Unausgesprochenen in seinem Film viel Raum und zeigt dadurch sehr plastisch die Verlassenheit des Einzelnen inmitten der Gesellschaft. Das stete Kreisen um uns selbst führt dazu, dass wir unsere Nächsten aus dem Blick verlieren; und ihn an eine Stille verlieren, in der nichts mehr zu uns spricht.

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Quelle: http://www.zeit.de/kultur/film/2016-10/d...h-film-amoklauf