Haus und Garten und Umgebung » Wenn Steine erzählen könnten

Weihnachten 2017 zog ich nach Eckernförde. Dieser Mühlstein lag über Jahrzehnte bei meinen Eltern im Garten, im Rahmen von Baggerarbeiten (neuer Feuerlöschteich) im Außenbereich des Dorfes entdeckte man ihn. Der Bürgermeister kümmerte sich nicht recht, in Folge dessen gelangte der historische Beleg einer Mühlenanlage in die Hände meines Vaters - dem leidenschaftlichen Chronisten unserer Dorfgeschichte.
Damit erbte ich also einen Stein, der mir sehr viel bedeutet, sprich, er landete auf den Umzugswagen …



… und anschließend direkt auf dem Beet neben meiner Haustür. Wie man sieht, die Jahre gingen dahin, ein Farn konnte sich in Ruhe entwickeln



Längst reifte in mir ein Plan, das Beet neben der Terrasse sah doch recht traurig aus, die Wurzel der Rose konnte sich einfach nicht entwickeln, zu hart der Boden



Rudi Rabe (verlor im Sturm seinen rechten Flügel) schaute auch schon lange sorgenvoll auf das Beet



Kurzum, die Idee wurde in die Tat umgesetzt, und ich telefonierte mit dem Gärtner, es entstanden drei Termine:

1. Anlage eines Kiesbeets. Kräftige Männerhände (zwei Männer des Gartenbaubetriebes) gruben eine tiefe Grube, legten sie mit Folie aus, und mit genauem Know how wurde ein Wasserspiel vorbereitet,
Nilpferd Emil robbte sich natürlich gleich sehr interessiert heran









2. Der Elektriker wurde informiert, hier steht bereits die Säule für vier Anschlüsse, im Gartenschuppen mündet die Leitung






3. Der dritte Termin, und ich staune nicht schlecht, es klingelt an der Tür, kein männlicher Gärtner, sondern eine junge Frau, ich dachte, Gina Lückenkemper steht vor mir. Mein Reden! Haare im Gesicht beim Gärtnern, das geht gar nicht

Es handelte sich um die jüngste Tochter des Inhabers, kurze Zeit später kam ihr Vater mit den Gräsern und Kräutern für die Randbepflanzung ...



... wir Frauen hatten zu seiner Überraschung bereits auf einem Rundgang den Schnitt im Garten besprochen.

Es kommt hier nicht so richtig auf den Bildern heraus, aber Luca (so hieß sie) schnitt meine Sträucher top, genau, wie ich es mir vorgestellt hatte: In Form bringen, in der Höhe gar nicht soo viel weg.
Das Schlimmste war aber eindeutig die Eibenhecke an der Böschung. Ich war platt, wie patent und kräftig diese junge Frau die Motorheckenschere bediente, weiß ich doch, wie schwer schon eine Akku-Heckenschere (benutze ich beim Schneiden der Weidenhecke u. a.) in Händen und Rücken wiegt.







Der Wacholder trägt leider Schäden der Trockenheit, hier muss gewartet werden, bis neue Zweige wachsen










Fazit: Alle haben so gut gearbeitet, und natürlich habe ich es ihnen gesagt!

Die vielen Steine vom Hundestrand schmücken jetzt das Beet vorne, sie erinnern mich an Baldo, Lucky, Dusty, Fienchen u. u. Ich bin zuversichtlich, dass noch einige hinzukommen

Frauke dein neuer Springbrunnen ist mehr als gelungen. So eine schöne Idee, den alten Mühlstein zu nutzen. Weißt du , wie alt der Stein ist?
So ein leises Geplätscher gleich neben der Terrasse wirkt sehr beruhigend.
Deine Steinesammlung von den Hundespaziergängen ist beachtlich.
Hübsch hast es dir gemacht.

Frauke

Das Eckbeet sieht sooo schön aus. Ich mag das Plätschern des Wassers. Es ist irgendwie beruhigend.
Dein Vater schaut von oben zu und freut sich, dass Du dem alten Mühlstein eine neue Aufgabe gegeben hast.
Die Gärtner haben wirklich gute Arbeit geleistet - auch die junge Frau.
Du hast einen sehr hübschen Garten.

Bea und Gaby,
vielen Dank für euer Lob, mich erfreut der kleine Teich täglich, morgens zum Frühstück stelle ich regelmäßig die Wasserpumpe an. Bei den Nachbarn konnte ich auch schon beobachten, dass sie gerne dem Plätschern zuhören
Bea, zu deiner Frage, ich habe natürlich noch einmal die Dorfs-Chronik zur Hand genommen. Dort wird beschrieben, wie man aus alten Überlieferungen erfuhr, dass an dem Fundort ursprünglich eine Au verlief. Sie versiegte ca. in den Jahren 1820 - 40. Also kann man davon ausgehen, dass der Stein schon sehr alt ist.

Frauke

die Umgestaltung ist wunderbar gelungen. Der kleine Teich plätschert nun täglich zu deiner Freude
Die Gärtner waren sehr fleißig, auch die Gärtnerin hat ganze Arbeit geleistet.
Der Mühlenstein ist auch eine schöne Erinnerung an deinen Vater und hat einen guten Platz bei dir gefunden
und die Steine passen gut ins Bild und es ist noch Platz für mehr.
Genieße dein schönes, gepflegtes zu Hause und danke für deine Fotos.

Da in dem neuen Stück Steine vom Hundestrand liegen, dachte ich, ich könnte auch mal wieder einen Beitrag schreiben.
Frauchen und ich sind absolut begeistert von Deiner neuen Ecke.
Die Vögel werden bestimmt auch gerne an warmen Tagen zum Planschen kommen.
Was für eine tolle Idee, dem Mühlenstein eine neue Bestimmung zu geben!
Das wertet die Terrasse noch einmal auf! Ein traumhaftes Plätzchen, zumal der Stein eine Geschichte hat.
Wir glauben auch ganz fest daran, dass Dein Papa das von oben sieht und sich freut.
Was wir auch absolut liebenswert finden, Du gibst Deinen guten Haus-und Gartengeistern auch eigene Namen.
Das machen wir auch.
Wir wünschen Dir noch viele unbeschwerte Stunden im Garten.
Jetzt kommt ja die schöne Herbstzeit.
Und Deine Sträucher sind auch schon geschnitten!

Frauke, erst jetzt habe ich deinen tollen Brunnen entdeckt.
Eine tolle Idee den Mühlstein zu benutzten.
In deinem Garten ist es hübsch und gemütlich