Das Leben ist bunt 
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16.05.2023 10:09
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Ich gucke Let‘s Dance.  Das geht bis Mitternacht. Um 3 Uhr wollen wir aufstehen und um 4 Uhr los. Bevor wir uns auf den Weg machen, steht immer noch einiges an. Der Hund muss einen Spaziergang machen, aus Geschäftsgründen  ,die zahlreichen Futterstellen im Garten müssen aufgefüllt werden.   Ich stehe neben mir. Als notorischer Schlechtschläfer habe ich kein Auge zugetan.  Ab ins Bad und dann Frühstück machen. Um 4 Uhr sitzen wir drei im Auto. Wir fahren bis Alpen auf der Autobahn und fahren dann Landstraße bis Raesfeld. Dort machen wir immer eine Pause und gehen mit Lano eine Runde. Kurz vor Wesel überqueren wir den Rhein.    Dank der vielen Regenfälle führt er ausreichend Wasser.  Wir fahren der Sonne entgegen. Es ist herrlich ruhig auf den Straßen.    Wir erreichen unser erstes Ziel Raesfeld        Herrlich, die Morgensonne!  Die Gerste steht gut. Ich frag Andreas immer die Getreidearten ab und er kann sie sich nicht merken.  Gerste! Lange Grannen!  Wir fahren weiter. Die Autobahnen sind komplett frei! Der Wahnsinn!! Andreas fährt auf Autobahnen aus Prinzip 100 Bei mir zuckt es da im Sprunggelenk!  Ich würde bei solchen Bedingungen Jummi jeben!      Friedel macht Meldung! Wir unterqueren die Ems.   Mitten in der Prärie gibt es ein weiteres Pieselpäuschen.  Die Luft ist herrlich und die Ruhe unbeschreiblich! Wir haben in Hinte unser Hotel reserviert. Wir fahren aber zunächst nach Greetsiel.  Ich habe am Freitagnachmittag bei der Mühle angerufen und Mühlenbrote und Rosinenstuten bestellt.       An diesem wunderbaren Korb konnte ich nicht vorbeigehen. Er stand bei einem afrikanischen Lädchen in Greetsiel vorne an der Straße. In ihn passen die Brote wunderbar hinein für den Transport.  Wir machen einen Bummel durch den Ort. Wunderbar!!! Und im Mai noch nicht komplett in Touristenhand.            Überall fallen die schwarzen Kreuze auf mit Fragmenten von Netzen.    Hier der Grund!      Unser nächstes Ziel ist der Schlosspark in Lütetsburg Wir gönnen uns zunächst Kaffee und Kuchen     Wenn Lano trinkt, steht hinterher alles unter Wasser.    Bevor es durch den herrlichen Schlosspark geht, entführe ich euch in den wunderbaren Parkshop.           Ich verspreche euch, der Park ist ein Traum und wir kennen inzwischen alle Ecken, denn wir waren schon so oft hier. Bis später! Wir treffen uns am Eingang zur Maronenallee    Gitta |
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Antworten
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Gitta  |
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Gitta ihr hattet ja ein wunderbares Wochenende. Die Fahrt durch den frühen Morgen,das schöne Schloss Raesfeld und der Bummel durch Greetsiel mit dem Kauf der Mühlenbrote.  |
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Gitta,  |
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Bin jetzt gespannt auf eure Weiterfahrt 
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Langsam, damit wir alles genießen können!  Na, so langsam nun auch nicht! Diesen Beitrag schreibe ich vor allem auch für mich. Wir kennen diesen Park zu allen Jahreszeiten, wir haben die Illumina zweimal besucht, den Weihnachtsmarkt und die Herbstausstellung genossen, wir kennen jeden Weg und jeden Winkel nach zahllosen Hundespaziergängen. Auch wenn wir eine Anreise von mehr als 400 Kilometern haben!! Die Fahrt lohnt sich! Der Schlosspark Lütetsburg ist nicht einfach ein Park! Er ist Magie, Theaterkulisse, gelebtes Museum, Einheit von Mensch und Natur, Vergangenheit und Gegenwart, Distanz zur Realität, einige Stunden Muße für die Wohlfühlecke der Seele  Wenn Ihr Lust habt, kommt einfach mit!   Mit seinen über 150 Baum-und Straucharten sowie einzigartigen Bauwerken und Staffagen ist der Schlosspark Lütetsburg der größte private Englische Landschaftsgarten Norddeutschlands. Schon Theodor Fontane war gern gesehener Gast und schrieb folgendes Gedicht:  Meine Informationen entnehme ich vorwiegend dem Parkführer.  und dem Parkplan  Wir bummeln gemächlich durch die Maronen-Allee.   Am Ende stoßen wir rechts auf den Theda-Blick   Theda Gräfin von Bismarck-Bohlen war vor ihrer Heirat mit Dodo zu Inn-und Knyphausen (1876-1931) Palastdame der Kaiserin Auguste Viktoria. Vom Theda-Blick kann man heute auf den Lütetsburger Golfplatz blicken. Wir biegen links ab und sehen ein Schmiedebecken aus Sandstein. Es ist ein Relikt aus der Zeit, als es neben der Gärtnerei noch eine Schmiede gegeben hat.  Blick in den Park  Über eine malerische Holzbrücke gelangt man zum Tempel der Freundschaft. Diesen Tempel widmete Edzard Mauritz zu Inn- und Knyphausen seinem Berliner Freund Johann Ludwig Ransleben, beide verband ein ausgesprochenes Faible für Gartenkultur.   Heute ist hier das Standesamt.   Als wir dort waren, trafen wir auf eine Hochzeitsgesellschaft.  Neben dem Tempel der Freundschaft liegt die Insel der Seligen. Sie wurde 1797 ihrer Bestimmung übergeben. Dort finden seitdem alle Verstorbenen der Familie zu Inn-und Knyphausen ihre letzte Ruhestätte. Der Zutritt ist Parkbesuchern untersagt.   Die Toten werden mit dem Schiff vom Schloss abgeholt und dann unter Brücken bis zur Insel transportiert.  Foto aus dem Parkführer  Anlegestelle  Vom Freundschaftstempel aus führt eine kleine Brücke zum Altar der Gesundheit Eine Inschrift gibt den Empfindungen für das Wirken der Natur Ausdruck und lobt die Gesundheit.    Vom Altar der Gesundheit gelangt man zum Großen Parterre Vom großen Parterre hat man einen freien Blick auf die Südseite des zweistöckigen Schlosses. Der Vorgängerbau war 1956 fast vollständig bei einem Brand zerstört worden. Verschont geblieben war nur der Ostturm.  Sichtachse vom Schloss aus  Wir bummeln weiter, vorbei an vielen Wasserläufen, blühenden Rhododendren und Azaleen. Einige sind schon verblüht, andere warten noch auf Entfaltung.          Mein Herz geht immer ganz weit auf, wenn ich diese mindestens 300 Jahre alte Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt, sehe. Sie ist ein absolutes Prachtexemplar und ältester Baum der Anlage.    Wir gehen weiter und kommen vorbei am Unico-Hügel oder auch Manninga-Berg Er wurde modelliert aus jener Erde, die für die Wasserläufe im Park ausgehoben wurde. Edzard Mauritz widmete diesen Hügel seinem Vorfahren, dem bedeutenden Häuptling Unico Manninga. Dieses Mal gehen wir nicht hinauf. Wir haben schon so oft die Aussicht von oben auf den Park genossen.    Gegenüber der Anhöhe liegt die Nordische Kapelle Sie entstand 1802 „von wildem Holtze erbauet“ Die Kapelle soll den Parkbesuchern zur vorübergehenden Einkehr Raum geben.     Seit einigen Jahren gibt es im Park auch einen Begräbniswald. Seitdem können hier in der Kapelle auch Trauerfeiern stattfinden. Wir gehen weiter und kommen zu einer meiner Lieblingsstellen, der Wiese mit Blick auf die Bosse-Hütte. Dazu später mehr.   Es geht weiter.     Überall gibt es wunderbare Sitzgelegenheiten. Manche Bänke tragen Inschriften.     Nach einer Pause geht es weiter.  Der Fürstenstein  Dieser Stein erinnert an Edzard Fürst zu Inn-und Knyphausen (1827-1908). Hier soll er am 12. Dezember 1907 seinen letzten Fasan oder Hasen geschossen haben, bevor er wenige Wochen später starb. Wir erreichen die Große Aussicht Heute blickt man auf den Golfplatz.   Besonders genießen kann man sie von der Bank mit der Inschrift  Wir alten Lateiner wissen natürlich, dass die Übersetzung lautet: „Für den, der die Ruhe pflegt“ Hier haben sich schon Schriftsteller und bedeutende Vertreter des Poetischen Realismus dem dolce far niente hingegeben. Darunter Wilhelm Busch und Theodor Fontane. Wir setzen uns auf eine Bank im angrenzenden Begräbniswald   und genießen die Ruhe und den Gesang der Vögel. Weiter geht es zur wunderbaren Bosse Hütte Zur Verhüllung von Bombenschäden wurde am damaligen Ende des Parks Erde ausgehoben. So entstand der Teich. Den Erdaushub schüttete man zu einem Hügel auf und bepflanzte ihn. Die Erhebung widmete die Familie dem Oldenburger Hofgärtner Carl Ferdinand Bosse. Mit der Errichtung des Hügels wurde eine mit Reed gedeckte Hütte aufgestellt, an exponierter Stelle, mit Blick auf den großen Teich. Die Stammscheibe des Tisches ist aus einer der hoch gewachsenen Weißtannen im Lütetsburger Schlosspark.     Vorbei an uraltenen verwunschenen Bäumen,  erreichen wir die Verlobungsbank  Sie ist neben einem verwunschenen Teich aufgestellt.   In unmittelbarer Nähe befindet sich die Carolineninsel Sie ist der 17-jährigen Caroline gewidmet, die im Jahr 1811 so jung ihr Leben lassen musste. Zu ihrem Gedenken ließ der Freiherr diese Insel errichten. Lange Zeit gab es einen bizarren Baum auf der Insel. Von Jahr zu Jahr konnte man beobachten, wie er älter und schwächer wurde. Es rührt mich, dass man seine Reste nicht entfernt hat, sondern sie weiterhin im Wasser sichtbar sind.    Unser Spaziergang nähert sich dem Ende. Wir machen noch eine Pause im Café und gönnen uns ein Stück Ostfriesentorte und einen Ostfriesentee.  Dann geht es zum Hotel.  Unser Zimmer ist wie immer groß und hell, für Lano liegt eine Geschenktüte mit einer großen Rolle Kotbeutel, einer großen Tüte Leckerchen und einem Spieltau bereit! Zauberhaft! Danke!  Ich stürze mich jetzt vor dem Abendessen in die Fluten und die Männer machen ein Nickerchen.     Ich hoffe, Ihr konntet zumindest annähernd nachempfinden, wie wunderbar dieses Fleckchen Erde ist.  Gitta |
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Gitta wer braucht noch einen offiziellen Parkführer, wenn er deinen sehr persönlichen Bericht lesen kann. Deine große Liebe zu diesem Schlosspark spricht aus jedem Satz. Dazu zeigst du wunderschöne Fotos, so dass man euren Weg mitverfolgen kann. |
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Gitta |
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Gitta, |
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Danke Gitta  VIOLETTA |
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Hallo liebe Lanoweiler, |
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