Das Leben ist bunt 
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02.11.2022 16:01
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Für mich ist es das Schönste der Welt! Meditation, Sport, Spiel, dreckig machen, absolut eins sein mit der Natur, vergessen, was momentan weltweit geschieht! Eine bessere Therapie gibt es nicht. Heute hatte ich aber mal keine Lust auf Gartenarbeit. Eigentlich wollte ich endlich mal wieder nach Maastricht fahren. Aber ich habe mich zu spät entschlossen. Also habe ich Aachen zum Objekt meiner Begierde gewählt. Ich wollte man wieder ganz unbeschwert bummeln und sehen, was sich so alles verändert hat. Schließlich habe ich mal einige Jahre in Aachen gewohnt. Das ist allerdings schon 30 Jahre her. Mein Gott, wie die Zeit vergeht!  Die Uhr tickt erbarmungslos. War man früher noch schön und knackig, knackt es heute ganz schön.  Geparkt habe ich in der Innenstadt, auf dem Parkdeck. Ich hasse Parkhäuser, wenn ich in die Tiefe fahren muss und wittere überall böse Onkels.  Wer Lust hat, kann jetzt in Ruhe nachvollziehen, was ich vor wenigen Stunden auf der Netzhaut hatte. Auf den Text habe ich bewusst verzichtet. Lasst euch einfach treiben.                                                                                              Während ich so vor mich hinbummelte, sprangen einige Dinge in meinen Beutel.   Ein großes Paket Streichhölzer für meinen Pinguinmann.  Ein Printenbrot, ein Schwarzbrot mit Rosinen und eine Aachener Weihnachtsleberwurst mit Printen.  Meine geliebte Nana-Minze vom Teeladen am Dom.  Ein Paris-Puzzle für trübe Wintertage   Ein Hopper Kalender für 2023, ein Abreisskalender und 2 Kaffeedosen mit Aachener Motiven, eine für Gaby   Eine LED Kerze, die absolut echt aussieht, für mein Windlicht draußen an der Tür.     Und einen Herbstkranz zum Gedenken an all meine Lieben, die vor uns gegangen sind, Menschen und Tiere  Und jetzt freue ich mich auf einen leckeren Tee!   Gitta |
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Antworten
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Gitta  |
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Gaby Gitta |
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Gitta |
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Gitta wie gerne habe ich dich virtuell auf den Bummel durch Aachen begleitet. Natürlich kenne ich jede Ecke. Die Altstadt ist sehr gepflegt und ansprechend , was man von einigen Bereichen in der Innenstadt leider nicht mehr sagen kann.  |
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Gitta,  |
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Gitta |
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Gitta  VIOLETTA |
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Am letzten Wochenende waren Gaby und Guido für 3 Tage zu Besuch. Sie hatten durch meinen Beitrag mal wieder Lust auf einen Aachenbummel. Geparkt haben wir in der Innenstadt am Nikolausparkplatz.  Eigentlich hatten sie ursprünglich vor, mit dem Rad zu kommen. Aber in Aachen weiß man nie, wo man sein Rad anschließend wiederfindet.   Zunächst haben wir im van den Daele lecker gefrühstückt.  Ihr erinnert euch an das Printenmädchen an der Ecke des Cafés.       Direkt gegenüber ist der Büchel, der Platz mit dem Bahkauv, dem Bachkalb. Für Mona   Gaby hatte zunächst etwas Schiss und hat sich an Guido gekuschelt.  Nicht zu Unrecht!  Das Bahkauv war nämlich gerade dabei, sich am Turm von St. Foillan die Zähne zu wetzen.  Aber als es fertig war, durchstöberten wir längst die Mayersche Buchhandlung. Anschließend ging es zum Elisenbrunnen. Man riecht den Schwefel der Heilquelle von Weitem. Das Wasser ist recht warm und nicht trinkbar.    Ich hatte damals recht gute Erfolge mit dem abgefüllten Wasser bei meiner Katze. Sie hatte ein Leckekzem und die Tierärztin hatte mir empfohlen, am Elisenbrunnen Wasser in eine Flasche zu füllen und die Haut einzureiben. Natürlich darf ein Besuch des Doms nicht fehlen.          Ist ja wohl klar, dass wir an der rechten Eingangstür vorher den Daumen des Teufels ertastet haben. Hier eine kurze Zusammenfassung der Geschichte. Damals, als der Dom gebaut wurde, ging den Bauherren das Geld aus. Guter Rat war teuer, immerhin sollte der Dom fertig sein, wenn Karl aus seiner Schlacht zurück war, in die er gezogen war. Niemand wusste Rat. Da kam eines Tages ein elegant gekleideter Mann des Weges, der Geld in Hülle und Fülle für den Dom versprach, wenn er im Tausch dafür die Seele dessen bekam, der als erster den Dom betrat. Natürlich hatten die hohen Herren längst erkannt, dass es sich um den Teufel handelte, sein Pferdefuß und seine haarigen Hände sprachen Bände. Aber was sollte sie tun!? Also schlugen sie ein und bauten den Dom termingerecht zu Ende. Aber sie wollten natürlich keine menschliche Seele opfern. Also schickten sie einen Jäger, einen Wolf zu töten. Gesagt getan! Der König kam zurück und freute sich schon von Weitem über den herrlichen Dom. Schnell schickten die Bauherren den Wolf in den Dom. Drinnen wartete der Teufel. Er riss ihm sofort die Seele heraus und erkannte im Licht, dass er düpiert worden war. Ausser sich vor Wut lief er aus dem Dom heraus und blieb mit seinem Daumen hängen.  Quelle: Aachener Märchenbuch  Guido ist anschließend in die Domschatzkammer gegangen. Da ich Jahre in Aachen gewohnt habe, kenne ich die Domschatzkammer gut. Gaby und ich haben uns draußen im Innenhof des Restaurants Rose am Möschebrunnen ausgeruht. Danach haben wir alle zusammen sehr lecker zu Mittag gegessen. Frauke Schön, dass Du es erkannt hast. Es war damals mein Stammlokal. Nachmittags sind wird kreuz und quer durch die Straßen und Gassen der Innenstadt gestreift. Natürlich waren wir auch in der Klappergasse. Wenige Meter davon entfernt habe ich gewohnt. Der Name hat einen lustigen Ursprung. Der Einfachheit halber habe ich kopiert. Als Karl der Große im Jahr 805 siegreich aus dem Krieg gegen die Sachsen heimkehrte, erfüllte es ihn mit großer Freude zu sehen, dass das Aachener Münster vollendet war. Als Ausdruck seiner tiefen Gläubigkeit sollte die festliche Weihe des Doms am Dreikönigstag zu Ehren Gottes besonders prunkvoll begangen werden: Neben Papst Leo III. wurden nicht nur zahlreiche Grafen und Prälaten zum Fest erwartet, sondern auch 365 Bischöfe, je einer für jeden Tag im Jahr. Am Vorabend der Domweihe versammelten sich jedoch nur 363 Bischöfe in Aachen – sehr zur Enttäuschung Kaiser Karls. Gott aber war von der Ehrerbietung des Kaisers so gerührt, dass er ihm seinen Wunsch erfüllen wollte: So sandte er einen Engel in die Maastrichter St.-Servaas-Kirche, um die beiden dort bestatteten Bischöfe Mundolph und Gundolph auf ihren letzten Weg ins Aachener Münster zu entsenden. Der Engel rief mit lauter Stimme: „Mundolph und Gundolph, erhebt euch und zieht gen Aachen. Dort sollt ihr an der Einweihung der Kirche Kaiser Karls teilnehmen“. Die beiden Gerippe verließen sofort ihre Gräber, um den Befehl des Engels auszuführen. Als sich die beiden Würdenträger dem Aachener Dom näherten, war das Klappern ihrer Gebeine schon von weitem deutlich zu vernehmen. Hastig betraten die Bischöfe das Münster und setzten sich auf die letzten beiden freien Plätze. Dank dieses Wunders waren nun tatsächlich 365 Gottesdiener zur Weihe des Doms anwesend. Mundolph und Gundolph verließen die Stadt nach der Zeremonie auf dem gleichen Weg, den sie gekommen waren, um sich nun endlich in Maastricht zur ewigen Ruhe zu legen. Das, was Aachen von den beiden außergewöhnlichen Besuchern geblieben ist, ist der Name der kleinen Gasse, die aus westlicher Richtung zum Dom führt: Klappergasse. Am Kloster „Vom armen Kind Jesu“ in der Klappergasse findet man heute ein Relief der beiden Totengerippe. Dieser Hau-Stein wurde den Aachener Bürgern im Jahre 1956 von der Stadt Maastricht geschenkt. Quelle: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&...bfgedUggWw3u5Th Natürlich haben wir uns das Relief angeschaut.  Zum Abschluss waren wir in meiner Lieblingsbuchhandlung am Dom. Klein aber fein! Ich habe mir ein Paddingtonbuch gekauft, für meine beiden Gesellen,  einen ganz wunderbaren Hundekalender    und ein Puzzle. Gaby und ich haben das Puzzle noch am selben Abend gelegt.  Es hat riesigen Spaß gemacht. Und weil es so schön war, habe ich direkt noch die beiden anderen Puzzles gekauft. Sonntagabend bestellt, gestern geliefert!    www.comicpuzzle.de Jetzt verschwinde ich wieder im Garten. Die Herbstarbeiten sind noch lange nicht abgeschlossen. Ich werde gleich noch einige Gartenbilder auf der Gartenseite einstellen.  Gitta |
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Gitta |
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Prima, dass ihr gemeinsam nach Aachen aufgebrochen seid, denn Gitta's Bericht war wie ein Stadtführer, dem muss man nachgehen |
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). Aber welche kleinen engen Stufen in steile Höhen, da muss man schwindelfrei sein, vielen Dank für diesen tollen Bericht, Gitta
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Was für eine schöne Fortsetzung des Aachen Berichts. Egal, ob Van den Daele, Dom nebst Schatzkammer, Klappergasse und, und und…. ihr habt nichts ausgelassen.Dazu gibt es noch einige Aachener Sagen aus dem schönen Märchenbuch. |
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Bea und Gaby Zitat
Gitta |
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