Ausflüge und Reisen » Schöne Tage in Bad Dürkheim

Der erste Tag galt dem Kurpark und der Saline
Das Hotel lag gleich neben dem Kurhaus mit der bekannten Spielbank. Außerdem war ich von dort mit wenigen Schritten im Kurpark. Sehr praktisch.
Durch den Park fließt die Isenach. Man hat sie vor einigen Jahren freigelegt, und kann sie über eine der zahlreichen Brücken überqueren. Jede Brücke ist ein Unikat und es ist spannend zu sehen, wieviel Möglichkeiten zur Querung es gibt. Ich zeige euch eine kleine Auswahl. Besonders die Trittstein Formation war klasse, und wurde gerne von den Kurgästen genutzt. Ich habe mich allerdings nicht getraut, denn vermutlich wäre ich im Wasser gelandet.

Zitat

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Gradierbauten waren Teile von Salinenanlagen. Salinen dienten ursprünglich viele Jahre zur Gewinnung von Kochsalz aus natürlicher Sole und waren reine Zweckbauten, die nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrieben wurden. Die Sole wurde zur Erhöhung des Salzgehaltes über die Dornwände verrieselt und aufgefangen. Dieser Vorgang wurde wiederholt, bis der höchstmögliche Salzgehalt erreicht war. Aus diesem Vorgang, dem sogenannten Gradieren, leitet sich auch der Name der dafür notwendigen Bauwerke „Gradierbauten“ ab. Anschließend wurde das nunmehr siedewürdige Wasser in Pfannen geleitet, die mit Holz oder Kohle beheizt wurden. Hier wurde das restliche Wasser verdampft, zurück blieb das Salz.

Der Gradierbau Bad Dürkheim ist einer der längsten seiner Art in Deutschland. Er ist der Letzte von ursprünglich sechs Gradierwerken, die zur ehemaligen Salinenanlage „Philippshall“ gehörten. Er ist ein Nachfolgebauwerk einer an gleicher Stelle stehenden noch älteren Gradierbauanlage, deren Betrieb 1844 eingestellt wurde. Die Salzgewinnung über Salinen hatte zu dieser Zeit angesichts billigerer Konkurrenz durch den bergmännischen Salzabbau in großem Stil schon viel von ihrer ursprünglichen Bedeutung verloren. Der Neubau des heutigen Gradierwerks, welcher an die Bedingung einen Badebetrieb aufzubauen geknüpft war, wurde 1847 zur Eröffnung des Solbades Bad Dürkheim fertiggestellt.

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Quelle und vollständiger Artikel : https://www.saliner.de/der-gradierbau/

Über diesen Bauzaun am Rand des Parks habe ich mich sehr amüssiert.

Der zweite Tag war dem Städtchen gewidmet. Bad Dürkheim hat ein eine sehr schöne Fußgängerzone mit wunderschönen alten Häusern.

Die Schlosskirche. Ein dazu gehörendes Schloss gibt es nicht

Bea
Einen tollen Bericht hast Du eingestellt.

Interessante Brücken und Trittsteine führen über die Isenach.

Ein Gradierwerk ist wahrlich Balsam.

Bad Dürkheim hat viel zu bieten.
Das Riesenrad hat seinen Namen verdient.

Schlimm finde ich, dass es überall elende Schmierfinken gibt.
Selbst die Tafel am Japanischen Schnurbaum wurde bekritzelt.

Durch Bad Dürkheim zu bummeln macht sicher Laune.

Bea,
ich bin begeistert, was für ein hübscher Kurort So viele schöne Ecken, das Gradierwerk ist ja gewaltig und zieht sicherlich viele (K)Urlauber an. Mich würde einmal interessieren, ob in der heutigen Zeit noch viele Menschen eine Kur beantragen, sicherlich keine ganz günstige Angelegenheit, aber wie gut können die Leute sich dort erholen. Die Innenstadt ist originell und erinnert mich fast ein wenig an Freiburg, es fehlt nur noch das Bächle Vielen Dank für die herrlichen Bilder und vielen Informationen

Frauke das Bächle ist vorhanden. Die Isenach fließt durch die ganze Stadt und ist teilweise sehr hübsch eingefasst.Bänke laden zum verweilen ein.
Soweit ich informiert bin, sind es reine Reha -Kliniken. Man sieht viele Patienten mit Gehilfen.
Kuren, wie wir sie kennen, werden mittlerweile kaum noch verschrieben.

Bea

Auch ich bin hin und weg von Bad Dürkheim. Ein sehr gemütlicher Ort mit wunderschönen Häusern.

Eine Schlosskirche ohne Schloss, das finde ich kurios.

Die Luft ist herrlich, wenn man ein Gradierwerk betritt...

Du hast alles wieder wunderbar dokumentiert und berichtet.

DANKE, dass ich dich virtuell begleiten durfte

Bea

vielen Dank für deinen Urlaubsbericht aus Bad Dürkheim und die
wunderschönen Fotos. Da hattest Du dir ein schönes Reiseziel ausgewählt.
Diese blauen Artischocken habe ich dieses Jahr auch zum ersten mal
entdeckt -kannte ich vorher nicht.

Bea, Bad Dürkheim, ein Ort ganz in meiner Nähe und trotzdem hast du mir vieles gezeigt, was ich noch nicht gekannt habe.