RE: Ladies Talk Januar - Dezember 2021 - 39

Gitta und Gaby
Solche "Mini-Auszeiten" geniesst man in der heutigen Zeit doppelt.

Danke für das Rezept mit dem Ziegenkäse. Joe und ich lieben die "Geiss-Chäsli" und kaufen solche jeden Samstag bei unserem Lieblingskäser auf dem Markt ein.

Und solche Debatten um ein weiteres "Gender-Desaster" nimmt doch niemand mehr ernst. Wenn das unsere Hauptprobleme wären - das wäre schön.....

Bei uns steigen auch wieder die Zahlen der Covid-Fälle. Und in den Spitälern wird die Situation kritisch und es müssen zum Teil Operationen wieder verschoben werden.

Auf den Intensivstationen hat es zu 90 % Ungeimpfte und Reiserückkehrer aus dem Kosovo und Nordmazedonien !!
Ich begreife das Verhalten dieser Personen überhaupt nicht

Meine Tochter ist auch wieder vermehrt mit den Auswirkungen von Corona beschäftigt, dies zusätzlich zu ihrer normalen Arbeit .
Die Chefin der Intensivtation des Spitals Thun hat heute im Schweizer Radio ein langes Interview gegeben. Das Problem in allen Spitälern sind nicht die Apparate oder Betten, sondern das ausgebildete Personal.

Wie Ihr bestimmt gelesen habt, hat man in Hamburg die Inzidenzen der Geimpften
und nicht Geimpften gegenübergestellt.

Stand 23. August betrug die

Inzidenz der Geimpften: 3,36

Inzidenz der Ungeimpften 78,12

Es sind also die Impfgegner, warum auch immer sie das sind,
die die Inzidenz hochhalten und ein freieres Leben nicht wirklich zulassen.

Bis auf die Kinder unter 12 Jahren kann sich in Deutschland inzwischen jeder gegen Corona impfen lassen.
Wer sich freiwillig dagegen entscheidet, nachvollziehbar oder nicht, entscheidet sich damit gleichzeitig für die Konsequenzen, die er zu tragen hat. Und damit meine ich auch Testungen auf eigene Kosten.

In einem Gemeinwesen muss es möglich sein, das Gemeinwohl über die Freiheit des Einzelnen zu stellen.

Mir persönlich wäre es extrem unangenehm, im Falle meiner Hospitalisierung aufgrund von Covid-19, dem längst über die Grenzen der Belastbarkeit arbeitenden Krankenhauspersonal gegenüber zugeben zu müssen, ohne Grund nicht geimpft zu sein.

Als ehemalige Lehrerin mache ich mir darüber hinaus besondere Sorgen um unsere Schulkinder.

Kinder und Jugendliche erkranken zwar selten ernsthaft an COVID-19, sind aber dennoch massiv von der Pandemie betroffen. Anstatt draußen zu spielen, zur Schule zu gehen, Sport zu treiben und Freunde zu treffen sind sie bei einem Lockdown oder Distanzunterricht den ganzen Tag oft auf engstem Raum mit den Eltern eingeschlossen. Ihr oft einziger Partner ist ein technisches Gerät.
Dazu kommt die Angst um Ansteckung ihrer Eltern oder Großeltern.

Gerade Kinder brauchen für ihre Entwicklung soziale Kontakte.
Sie brauchen die Mimik ihrer Lehrer und die persönlichen Hilfestellungen.
Sie brauchen Kontakt zu anderen Lebewesen!
Sie müssen lernen, Teil einer Gemeinschaft zu sein und für diese Verantwortung zu übernehmen.


Netzfund


Es darf keinen Distanzunterricht mehr geben.

Wenn man als Lehrer während der Stillarbeitsphasen durch die Gänge geht, sieht man, wo Defizite sind und kann sich neben das Kind setzen und ganz persönlich auf es eingehen.

Ich habe Biologie unterrichtet.
Da war es ganz normal, dass andere, persönlichere Gespräche stattgefunden haben als z.B. im Matheunterricht. Immerhin steht ja der Mensch oft im Mittelpunkt mit seiner Physis und Psyche.
Und Kinder stellen Fragen, sie fordern Erklärungen ein, sie insistieren, sie erwarten, dass
Erwachsene Vorbilder sind.
Und Kinder würden mit Sicherheit fragen:“Sind sie geimpft.“

Ich würde vor Scham im Boden versinken, wenn ich dann sagen müsste „nein“.
Ein Erwachsener ist verantwortlich für seine Kinder, ein Lehrer für seine Schüler!

Für mich gab es niemals die Frage Impfung ja oder nein.
Ich gebe zu, dass ich einen ungeheuren Respekt vor der Impfung hatte, da ich auf unendlich viele Stoffe hochgradig allergisch reagiere.
Darum habe ich mir vorher eine Cortisonspritze geben lassen.
Und eine Woche nach der zweiten Impfung habe ich meine Antikörper testen lassen, um zu sehen, inwieweit das Cortison mein Immunsystem träger gemacht hat.
Gott sei Dank habe ich viele Antikörper gebildet.

Es ist mir ein so großes Anliegen, dass Menschen erkennen, wie wichtig die Impfung ist.

Wie alle Menschen leide ich sehr unter der momentanen Situation.
Man kommt ja gar nicht mehr raus aus den traurigen
Gedanken. Die Bilder aus Afghanistan, meine völlig zerstörte Innenstadt, die Klimaprobleme, die Entfremdung unter den Menschen, die Unfreiheit bei Reisen...

Gegen so viele Dinge kann man persönlich gar nicht so viel tun.

Was man aber kann, ist,

sich impfen zu lassen!!!


Bitte!!!

Bewegender Abschied

Schafe leisten Erstaunliches




https://www.t-online.de/tv/internethits/...geht-viral.html

Gaby

An die Zeit und die Situationen kann ich mich noch sehr gut erinnern.
Ich glaube, Du und ich waren genau zur richtigen Zeit Lehrerinnen.
Heute würde ich das auf keinen Fall mehr machen.
Es gibt zu vieles, das mir überhaupt nicht gefällt.
Ich kann da wirklich nur mit Erschrecken zusehen.

Gaby

https://www.omms.net/finearts/schloss-lembeck/aussteller/