RE: Ladies Talk Februar - Juni 2016 - 20

Wenn ich solche Artikel lese, dann gruselt es mich!!!

Brave new world!

http://www.t-online.de/lifestyle/gesundh...erfluessig.html

Und das hier ist noch schlimmer!

http://www.t-online.de/tv/weitere-videos...-traumfrau.html



Wie gut, dass Vögel nicht lesen können und ganz einfach ihrem angeborenen Trieb nachgehen.

Auch wenn das jetzt verwerflich klingt! Ich bin schon lange für die Freigabe von Dopingmitteln für Hochleistungssportler unter ärztlicher Aufsicht. Ein Dopingmittel alleine ist ja nicht der Garant für Höchsleistungen. Entsprechende Ernährung, Lebensweise und knallhartes Trainig sind auch bei Einnahme von Dopingmitteln unerlässlich.

Ich muss sogar zugeben, dass ich verstehen kann, dass ein Hochleistungssportler Mittel zur Leistungssteigerung nimmt, vor allem bei der Leistungsdichte im Spitzensport.
Mir kann niemand glaubhaft versichern, dass Höchstleistungen alleine durch Trainig zu erreichen sind. Ausserdem würde man endlich diesem Drogensumpf ein Ende bereiten.

Wirklich effektive Dopingkontrollen für alle sind ohnehin nicht durchführbar und Substanzen wie Wachstumshormone sind ohnehin nicht nachweisbar und findige Kenner der Materie werden immer Wege finden. Und das Ganze wird immer unkontrollierberer und teurer in der Kontrolle.


Ich hatte einen Kollegen mit den Fächern Englisch und Sport. Er war jahrelang Profiradfahrer und ist u.a. den Giro mitgefahren. Wir haben uns oft über Doping unterhalten. Und er hat mir gesagt, wer glaubt, dass diese Höchstleistungen ohne Hilfsmittel möglich sind, der ist naiv.

Entweder man dopt mit oder man fährt hinterher. So einfach ist das. Ganz ehrlich! Ich würde auch nicht gerne nur hinterher fahren.

Spannung im Sport besteht für den Zuschauer auch im Kampf um den Sieg. Ich muss gestehen, dass ich mit roten Wangen den Zweikampf zwischen Armstrong und Ullrich verfolgt habe.

Auch wenn ich mich gefragt habe, wer besser von beiden gedopt war, so fand ich das spannender, als zu verfolgen, welcher saubere Sportler im Besenwagen hinterher fährt.

Wenn ein Sportler heiß auf Erfolge ist und sehr ehrgeizig, dann wird er auf jeden Fall ins Kalkül ziehen, wie er seine Leistungen steigern kann. Bei verantwortungsvollem und sachgemäßen Einsatz könnte man die gesundheitlichen Risiken vielleicht sogar minimieren oder besser kontrollieren.

Ein erwachsener Mensch sollte das für sich selber entscheiden. Die Einnahme von Drogen wie Alkohol oder Nikotin steht auch nicht unter Strafe. Eine Gerechtigkeit und Ehrlichkeit im Sport wird es wahrscheinlich nie geben. Aber vielleicht kann man verhindern, dass immer mehr perfide Techniken entwickelt werden, Doping zu verschleiern.

Was ich absolut ablehne und unter hohe Strafe stellen würde: Doping ohne Wissen des Atlethen und Doping von Jugendlichen. Genauso verwerflich finde ich Doping bei Freizeitsportlern. Aber auch da soll jeder Erwachsene selber entscheiden, wie er seinen Körper schädigt.

Die einen fressen sich zu Tode, die anderen saufen und rauchen sich zu Tode! Vollkommen legal..

Einen sauberen Sport wird es wahrscheinlich nie geben, so wie es nie den guten, ehrlichen und integeren Menschen geben wird.


Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen, die beruflich Höchstleistungen bringen müssen, in die medizinische Trickkiste greifen. Und dazu zähle ich u.a. auch Politiker, Ärzte und viele andere Berufe, die sehr zeitintensiv und mit hoher Verantwortung verbunden sind.

Wahrscheinlich könnte man manches Arbeitspensum sonst gar nicht bewältigen.
Mit veganer Ernährung alleine kommt man da nicht weit.

Ich gebe selber zu, dass ich in der Endphase meines Studiums zu AN 1 gegriffen habe, um Tag und Nacht durcharbeiten zu können. Ich weiß gar nicht, ob es das heute noch gibt.

Die einen haben Pech, werden erwischt und sind dann in die Futt gepitscht, stigmatisiert und Otto Normalverbraucher bricht den Stab über sie. Aber die Dunkelziffer dürfte sehr, sehr hoch sein.

Ihr dürft mich jetzt gerne pompfen! Aber ich stehe zu dieser Meinung.

Ein ideales Thema für einen dialektischen Aufsatz in der Oberstufe des Gymnasiums.

Pro und contra Doping

Unter Berücksichtigung von These und Antithese, bin ich für mich zu obiger Synthese gekommen.

Natürlich gibt es viele Gegenargumente. Aber wenn ich sehe, wohin die Menschheit steuert, dann ist Doping vielleicht noch eins der geringsten Probleme.

Warten wir ab, bis die ganzen Genmanipulierten an den Start gehen, die gezüchteten Alphatypen und die Roboter, die der Mensch selber erschafft und die irgendwann dafür sorgen werden, dass die Spezies von leiblichen Lebewesen sich selber abgeschafft hat, in dem sie intelligenten Maschinen das Heft in die Hand gedrückt hat.

Oh weh, oh weh!

Lano hat gerade meinen Beitrag gelesen und befürchtet, dass ich dafür die




kriege und für drei Tage gesperrt werden

Na guuuut! Ich bin ja schon still, mache jetzt ein Päuschen und schaue meine Lieblingssendung:

Bares für Rares

Bis die Tage!

Nein, Gitta
Da bekommst Du ganz sicher keine "Pompfe" !!!

Das ist ein sehr interessantes Thema, das Du da angeschnitten hast. Und ich kann Deine Argumentation nur unterstützen.
Das sieht doch jeder, dass eine Leistung wie die Tour de France bei dieser Hitze und bei dieser langen Strecke gar nicht ohne Hilfsmittel erbracht werden kann.
Und dann ist noch die Frage: Wo fängt Doping an - wann sind zum Beispiel Nahrungsergänzungsmittel ganz legal. Die aktiven Teilnehmer können ja gar nicht so viele Kalorien aus der normalen Nahrung zu sich nehmen wie sie jeden Tag verbrauchen. Bei dieser Menge kann ich mir nicht vorstellen, dass man sich mit einem so vollen Bauch noch aufs Rad schwingen kann.
In meiner Tageszeitung "Tagesanzeiger" habe ich gelesen, dass man jetzt sogar ganz ganz kleine Elektromotoren einbauen könnte, die natürlich eine grosse Unterstützung wären!
Und die ganze Sache mit Lance Amstrong. Da wurden in den aufbewahrten Blutproben erst viele Jahre später Dopingmittel entdeckt, die man zur Zeit des Rennens noch gar nicht nachweisen konnten. Ich bin so wie so überzeugt, dass die Dopingfachleute den Kontrolleuren immer einen Schritt voraus sind.

Von der Gefährlichkeit von massivem Uebergewicht und Alkohol, als legale Drogen wollen wir gar nicht sprechen.

Ich bin gar kein Anhänger von zu vielen Gesetzen und Vorschriften, aber dass das Rauchen in öffentlichen Gebäuden verboten ist, schätze ich sehr. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, dass wir alle noch die Zeit erlebt haben, als im Restaurant sogar Zigarren geraucht werden durften (die männliche Verwandtschaft hat da auch mitgemacht.....). Der Geruch der Raucherabteile im Zug ist mir immer noch in der Nase und der war auch in den Kleidern sehr hartnäckig.

VIOLETTA

Und wie Du geschrieben hast, finde ich auch, dass jeder Erwachsene für seine Gesundheit selber verantwortlich ist.
An Informationen fehlt es sicher nicht. Die sind für jedermann gut zugänglich.

Mein berufliches Umfeld hat auch ergeben, dass ich eine Anhängerin der Schulmedizin bin.
Meine Migräne würde mich mindestens 10 Tage jeden Monat schwer behindern und das kann und will ich mir nicht leisten. Da sind die modernen Medikamente ein Segen.

Aber ich respektiere, wenn andere die Geduld aufbringen, Krankheiten mit natürlichen Hilfsmitteln zu lindern.

VIOLETTA