Ausflüge und Reisen » London im Spätsommer 2019

Ich fange mal an mit einem Zuckerbübchen, gesehen auf der Hintour auf einem Rastplatz kurz nach Antwerpen, mein Herz schmolz dahin, und so sprach ich einfach – offensichtlich – Vater und Sohn an.



Das Hündchen stand kurz vor seinem sieben-Wochen-Geburtstag, und nein, er solle kein Polizeihund werden, sondern ganz normal in einem Privathaushalt groß werden. Einige seiner großen Brüder und Schwestern sah ich später noch „bei der Arbeit“ mit ihrem Polizeiherrchen sowohl vor der Fähre in Calais als auch vor dem Eurotunnel auf englischer Seite.

Schon am ersten Tag habe ich meine Postkarten geschrieben und in den typisch englischen roten Briefkasten gesteckt – angekommen ist bis heute keine ..



Erster Abend, Übernachtung in Calais.





Am nächsten Morgen die Überfahrt nach Dover, so interessant, man blickt rückwärts auf die Küste der Normandie, sieht noch einige Bunker … auf der englischen Seite von Weitem schon die weißen Felsen der Küste von Dover.

















Gleich nach Ankunft in England geht es nach Windsor, das Wetter ist herrlich, so macht der Rundgang durch den Park, die Burganlage und der Themse entlang Spaß, die königlichen Schwäne auf der Themse.









Natürlich kann man überall den Paddington Bär erwerben



In Windsor Palace darf nicht fotografiert werden, heimlich habe ich schnell zweimal fotografiert. Wie man bei der Führung erfuhr, wird dieses erlesene Geschirr ausschließlich bei Jagdgesellschaften in Windsor eingedeckt.















Die Wachablösung, leider überall Touristen - wie ich ja auch ...





In diesem Flügel wohnt die Queen, wenn sie in Windsor ist. Gewundert habe ich mich über den ständigen Lärm, war mir vorher nicht bewusst, Heathrow liegt sehr nahe!



Windsor „von hinten“, den langen Weg kannte ich bis jetzt nur aus dem Fernsehen.



Der erste Abend, das Hotel liegt am Kensington-Park, in einem gemütlichen Restaurant teste ich meine spärlichen Englisch-Kenntnisse, aber alles geklappt, das Curry-Huhn schmeckte und bezahlt per Visa-Card, wie es für Reisende in England wohl gebräuchlich ist. Allerdings hatte ich mir vorsorglich ein wenig Geld in GPounds umgetauscht.





Obwohl schon dunkel, musste ich einfach die leckeren Auslagen fotografieren.





Zu Beginn muss natürlich erst die UBahn erkundet werden, von der Reiseleitung erfuhr man, wie praktisch eine Oyster-Card ist (praktisch Prepaid), die man auch später aufbewahrt und neu mit Guthaben auffüllen kann.



Ab Victoria Station geht’s zu Harrods, das mich aber enttäuschte, zu teuer! Nicht mal ein Souvenir, einen hübschen Schal hätte ich mir gerne gekauft, hätte aber ab 120 Pounds aufwärts gekostet – nein. Draußen stehen Türsteher, die aber sehr freundlich Auskunft geben, da man als Neuankömmling sich natürlich nach der nächsten Station erkundigt.











Der erste Teil der Stadtrundfahrt incl. -gang führte durch den westlichen Teil Londons, Hyde Park mit Albert Memorial, gegenüber die Royal Albert Hall, später ein altes uriges Pub nach dem sehr beliebten Albert, Prinzgemahl von Viktoria, benannt …









.. nach Chelsea, wo die feinen Bürgerhäuser stehen.

Weiter zum Trafalgar Square, Piccadilly Circus, Whitehall zur Parlament Street, hier ist also die berühmte – natürlich abgesperrte – Downing Street No 10. Große Demonstrationen, wie ich schon am Stammtisch schrieb, der Brexit und kein Ende.







Zufuß geht es zum Buckingham Palast, die Wachablösung ist nicht nur touristisch eine äußerst wichtige Angelegenheit. Natürlich großes Gedränge!





















Der St. James Park und Queen Annes Gate, im Hintergrund das London Eye, das ich mir aber nur von unten angesehen habe













Little Big Ben, der Originalturm war leider mit Baugerüsten versehen.



Dann zur Themse, Westminster schon von weitem zu sehen, daneben die Houses of Parlament.







Am nächsten Tag geht es weiter zur St. Pauls Cathedral, die natürlich sehr beeindruckend ist St. Pauls Cathedral









Nebenan kann man mit dem gläsernen Fahrstuhl (bin ich sogar mitgefahren) auf eine Plattform eines Hochhauses in der angrenzenden London City direkt auf das imposante Kirchengebäude sehen.
London City, hier boomt es, wie man sieht.













Hingewiesen wird auf eine Kirche, dessen Schiff im 2. Weltkrieg zerstört und als Mahnmal nicht wieder aufgebaut wurde.



Genauso liegt unmittelbar an der Tower Bridge ein altes Schiff, das im 2. Weltkrieg seinen Dienst tat.



Der Tower





Die Tower Bridge ist natürlich ein Muss, auf die 42 m hohe Fußgängerbrücke bin ich aber nicht rauf, der verglaste Fußboden reichte mir schon von unten ..











Das Highlight schlechthin war aber ein Besuch der Westminster Abbey, am späten Nachmittag hatte man die Möglichkeit, am Gottesdienst mit Chorgesang teilzunehmen.



Jugendliche ähnlich dem Thomanerchor etc. singen, der Klang in dem hohen Gewölbe ist einmalig, alle Besucher waren anschließend ergriffen, hier kommen alle aus der Kirche.



Die Heimreise führte durch den Eurotunnel, auch dies ein Erlebnis, Platzangst darf man in den einzelnen „Boxen“ nicht haben. Dieses wurde natürlich extra aus Sicherheitsgründen so eingerichtet, der Zug mit den Autos also in Abteile aufgeteilt.













Eine kurze aber erlebnisreiche Fahrt geht zu Ende, und ich bin froh, endlich London kennengelernt zu haben.

Frauke London ist eine spannende Stadt. Ich schwelge in deinen Bildern und stelle fest, schon viel zu lange war ich nicht mehr dort. Es hat sich viel verändert. Du hast eine Menge gesehen, aber der Gottesdienst war ganz sicher ein Highlight deines Besuchs .
Vielen Dank für deinen Bericht und die tollen Fotos.

Frauke

London - vollgepackt mit Sehenswürdigkeiten. Traumhaft schöne Fotos hast du gemacht
Da bekomme ich Fernweh. Westminster Abbey mit Gesang zu erleben, das war sicher der Höhepunkt der Reise.
Windsor finde ich auch sehr beeindruckend.
Alles in allem hast du in den wenigen Tagen sehr viel gesehen und du wirst sicher noch lange davon träumen.

DANKE, dass ich dich virtuell begleiten durfte

Frauke
Du hast ja wohl das Wesentliche von London gesehen.
Der Gottesdienst in der Westminster Abbey mit Chorgesang ging bestimmt unter die Haut.

Ich hatte mich ins London Eye gewagt. Man hat von dort einen sensationellen Blick, aber Dein Ausblick war auch toll.

Mit der Fähre hin und durch den Tunnel zurück.

Beides ist etwas Besonderes.

Danke für den Bericht und die schönen Bilder.

Frauke,

London ist eine tolle Stadt und du hast sehr viel gesehen.
Dein Bericht, die vielen Infos und die wunderbaren Fotos haben mich sehr beeindruckt Danke!

Zweimal war ich bisher in London. Das erste mal 1974 und damals mit dem Auto. An den Links - Verkehr erinnere ich mich noch sehr genau

Der süße Wuffi auf deinem ersten Bild, kann wirklich Herzen schmelzen

Mona

Gitta

Danke für eure Meinungen, ja, London ist eine tolle Stadt! Aber mit 3 Tagen war es natürlich nicht getan, die An-/Rückfahrt alleine nimmt jeweils einen Tag in Anspruch, so dass ich eine knappe Woche unterwegs war, geht aus meinem Bericht nicht so richtig hervor. Und nein, im Leben nicht hätte ich mich in heutigen Zeiten mit meinem Auto in diese Großstadt mit Linksverkehr gewagt, davon wird den Touristen auch dringend abgeraten, zuviel Verkehr (tagsüber Soho / Piccadilly, du meine Güte ...). So war ich mit einer netten Reisegruppe unterwegs, machte mich aber auch gerne mal alleine auf den Weg, dafür ist eine Stadtrundfahrt gut. Man kann sich hinterher überlegen, was man noch einmal genauer anschauen möchte.
Was mich sehr interessierte und ich leider vergaß zu fragen: Glaspaläste für Mercedes, VW/Audi (wie man erfuhr, ist für diese deutschen Autos der größe europäische Abnehmer GB). Dazu fällt mir wieder der Brexit ein Aber wie werden die Autos eigentlich hergestellt, doch sicherlich mit dem Steuer rechts?
Und zur Wohnsituation gibt es auch noch etwas zu berichten, entweder man kann es sich leisten, sehr gut und teuer zu wohnen - oder eben in den Außenstadtteilen, die aber nicht sehr einladend aussahen. Ganz normale Verdiener können sich eine größere Wohnung nicht leisten, vor dem Hintergrund muss man immer wieder dankbar sein, hier sein Auskommen zu haben. In London geht die Schere sehr auseinander - leider!

Dear Frauke, this little doggie is sooo cute and glad to read that he/she just can live a normal life in a normal family (well, at least, I hope that this is what you wanted to say).
The skies when arrived in England are more than impressing, but the white cliffs of Dover are simply wonderful. The picture of the swans is peaceful and makes one to be there too.
HIHIHI, great idea to take some pics in a sneaky manner. I wish I was having such plates (for whatever dinner).
By the way, I never had the feeling that there was something wrong with your knowledge of English. Be glad you never had to read/hear my German.
OH God, these stairs, must have been a nightmare to try them (well, at least for me). I am actually very amazed to see this delicious food/bread. Hope you have tried some!
And the second part is for tomorrow, because now I have to go to bed.

Frauke
Ich bin mir sicher, dass die Autos, die für den Linksverkehr gebaut werden, das Steuer rechts haben.

Dear Frauke, time for Part Two.
Thank you so much for the pics of all these historical places and buildings. I have never been in London before, but I am glad to see it through your eyes. The combination super modern and ancient architecture is a perfect match.
But, tell us, how was the food????

Patricia
London ist eine Reise wert, ich kann es nur bestätigen Und gleich zur Beantwortung deiner Frage, ich kenne ebenso das Vorurteil aus vergangenen Tagen, englische Küche, naja - aber davon ist wirklich nichts geblieben, das Essen sehr gut und international, für jeden Geschmack das Richtige dabei. Lediglich das britische Frühstück bietet nicht soo das, was wir uns vorstellen, aber das weiß man ja

Gitta
ja, der kleine Hund war ein Malinois

Gaby
ich bin mir genauso sicher, dass ein Auto in England nur mit rechtem Steuerrad gebaut wird