Ausflüge und Reisen » Ein Tag in Brüssel

Mit der Metro ging es vom Bahnhof in die Oberstadt. An der Station Parc stiegen wir aus, und bummelten gemächlich durch den Park Richtung Stadtschloss.
Geplant war ein Besuch des Mont des Arts ( Hügel der schönen Künste ), die Besichtigung des einen oder andere Art Nouveau Gebäudes, von denen Brüssel eine Menge zu bieten hat. Ein Essen in einem der zahlreichen Restaurants in der Rue des Bouchers, ein Bummel über den Grand Place, und eventuell noch ein Besuch des Manneken Pis, ehe es abends wieder mit dem Zug nach Hause ging.



Natürlich legten wir erst einmal eine Kaffeepause ein.


Das Stadtschloss. Es dient der Repräsentation. Hier werden Staatsgäste empfangen, der König und die Königin haben hier ihre Büros. Privat nutzt die Königsfamilie das Schloss Laeken, etwas außerhalb des Zentrums.


Auf diesem Balkon zeigt sich die Königsfamilie dem Volk


Unsere Überraschung war groß als wir ungehindert durch das offene Tor das Palastgelände betreten konnten. Nach einer gründlichen Taschenkontrolle wurden wir durchgewunken und durften das Schloss betreten. Zwischen Juli und September ist der König abwesend, und das Schloss darf besichtigt werden. Gleich in der Eingangshalle mussten wir unsere Taschen abgeben und dann durften wir die "heiligen Hallen " betreten. Es herrschte absolutes Fotografierverbot, und deshalb blieb meine Kamera im Rucksack. Wie sich herausstellte, war ich dann so ziemlich die einzige Besucherin, die nicht eifrig fotografierte. Das Wachpersonal duldete die zahlreichen Hobbyfotografen die mit ihren Handys alles knipsten, was ihnen vor die Linse kam. Nun gut, ich weiß für nächstes Jahr Bescheid.

Vor dem Schloss befinden sich prächtige Gartenanlagen



Der Rathausturm


In der Ferne ist die Basilika von Koekelberg zu sehen




Der Blick vom Balkon auf den Palastplatz. Diesen Blick haben also Königs wenn sie sich dem Volk zeigen. Wir konnten zumindest durch das Fenster einen Blick nach draußen erhaschen und fanden es ziemlich unspektakulär.

Da die Schlossbesichtigung ziemlich viel Zeit gekostet hat, sind wir gleich über den Place Royal ( Königsplatz ) zum Mont des Arts gegangen. Hier befinden sich mehrere namhafte Museen wie das Magritte-Museum, das Museum der schönen Künste (Bozar),das Museum der Musikinstrumente (Mim) , und einige mehr.


Die Kirche Saint Jaques sur Coudenberg


Bronzestatue von Gottfried von Bouillon in der Mitte des Platz. Im Hintergrund der Justizpalast


Dieses Art Nouveau Gebäude beheimatet das Musikinstrumenten - Museum und ist ein Teil der Königlichen Museen für Kunst und Geschichte.
Im oberen Geschoss befindet sich das Restaurant Mim, welches einen grandiosen Blick über Brüssel bietet.








Das Hotel Ravenstein ist das letzte Baudenkmal aus der burgundischen Herrschaft und stammt aus dem 15. Jahrhundert

Ein wunderbarer Panoramablick vom Museumsplatz auf die Stadt


Vor uns liegt die Gartenanlage des Kunstberg.


Die Königlische Bibliothek Albert I






Der Dynastiepalast am Fuß des Kunstbergs. Er wurde 1958 im Rahmen der Weltausstellung gebaut und diente repräsentativen Zwecken. Heute beherbergt er wechselnde Ausstellungen.
Zu jeder vollen Stunde ertönt ein Glockenspiel.

Durch die Rue de la Madeleine ging es geradewegs zur Rue des Bouchers,


Allerdings musste ein Abstecher in die Galerie Bortier aus dem Jahr 1848 unbedingt sein. Hier kann man nach Herzenswunsch in alten Büchern schwelgen




Hinter dieser Fassade befindet sich ein ansprechender Trödelladen.

In der Rue des Bouchers finden sich Restaurants für jeden Geldbeutel. Allen gemeinsam ist , dass sie zur Straße hin offen sind, und man sich einen ungestörten Überblick über das Restaurant und das Angebot machen kann




Die typisch belgischen Waffeln mit den unterschiedlichen Toppings werden überall angeboten.


Am Ende dieses schmalen Durchgangs befindet sich das Königlische Theater Toone. Es handelt sich um ein traditionelles Marionettentheater ,welches die Stücke häufig im Brüsseler Dialekt spielt .
http://www.toone.be/repertoire/article/p...aleries?lang=en







Zur Zeit steht Carmen auf dem Spielplan.

Das Haus des Königs, heute das Stadtmuseum




Im Innenhof des Rathaus






In einem der hübschen Restaurants am Grand Place haben wir noch einen Kaffee getrunken, und dann ging es zurück zum Bahnhof


Brüssel besitzt zahlreiche Chocolatiers, und ich kaufe jedes Mal eine Kleinigkeit als Mitbringsel. La Belgique Gourmande ist mein Lieblings Chocolatier.

Bea

Wahnsinn, was ihr an einem Tag alles gesehen habt.
In Brüssel findet man noch viel Jugendstil, den ich sehr mag.
Und natürlich die belgische Schokolade – köstlich!!!

Du hast einen guten Blick für Details.

Danke für den sehr informativen bebilderten Bericht.

Hallo Bea,

nun bin ich aber schwer schwer beeindruckt, so viel an einem Tag habt ihr gesehen, unzählige Sehenswürdigkeiten bietet die Stadt Brüssel, wie gut, dass du alles mit der Kamera festhielst und uns zeigst Dass das Gelände des Schlosses frei zugänglich war, überraschte euch ganz klar, auch den Blick auf die Basilika finde ich grandios, genauso die vielen Bauwerke und Gärten in der Innenstadt, und das Glockenspiel! Die belgische Schokolade ist eine Klasse für sich, da ist es ein Muss, sich ein Mitbringsel zu kaufen. Sehr schön finde ich aber auch euer Plätzchen ganz am Anfang (Kaffee trinken) im Schatten der Bäume Vielen Dank für deinen Bericht

Liebe Bea,

einfach herrlich, dein Bericht über Brüssel.

Was so ein Tag alles beinhaltet, das sehe ich an den wunderschönen Fotos.
Brüssel - eine Stadt nicht nur mit traumhaft schönen Häusern, Schlössern, Museen und Parks !
Schokolade ist hier Programm in vielen Variationen !
Lecker speisen kann Mensch dort auch !

Danke, dass ich dich virtuell begleiten durfte

Violetta ein Treffen in Brüssel wäre tatsächlich eine Option.
In dieser Stadt findest du moderne Glaspaläste neben historischen Gebäuden, und Reich neben Arm. Breite Boulevards und winzige Gassen. Der Mix ist großartig.
Beim Chocolatier lasse ich mich immer von der Auslage inspirieren.
Ich vermute das er Hoflieferant ist. Wozu sonst hängen die Fotos der königlichen Familie dort?

Vielen Dank für eure netten Worte zu meinem Bericht. Ich freue mich sehr über die Resonanz.

Violetta
Mit einem Treffen in Brüssel wäre ich sofort einverstanden - dank Beas Bericht.

Liebe Bea,

ich bin begeistert von deinem tollen Bericht und den wunderschönen Fotos

Mit einer Reisegruppe war ich einmal in Brüssel, für einen Tag. Leider haben wir nur einen Bruchteil von dem gesehen was du dort alles gesehen hast.

In Brüssel gibt es so viel schönes. Ein Treffen dort würde mir auch gefallen

Mona

Dear Bea, almost unbelievable, but I am seeing these places daily on my way to the office. You have visited part of the most beautiful places in Brussels and it is such a pleasure to see them here. Do you know that on your pic of the Palais de Justice, it is only 200 meters away from my office!!!!! And the most beautiful secret is hidden under the ground: the palace of the Coudenbergh. And it has not stolen its name. During the winter, when you come from the Mont des Arts, the wind is blowing hard and cold on the Coudenbergh. The foundations of this old palace are still there and form the basis of the musea.

Dear Patricia. You work at one of the most beautyfull places in Brussels. It must be a pleasure to see all the builings on your daily walk to the office.
Thank you for the Information to the Coudenberg Palace. I did not know that there are the foundations of the old palace. And yes, I can imagine that in winter a very cold wind is blowing from the Mont des Arts to the Royal Place and the Coudenberg Palace.
Maybe, next time when I am in Brussels we can meet in your lunch break.