RE: Ladies Talk Juli - Dezember 2019 - 24

Mir kam sofort der gleiche Gedanke - hoffentlich kein Gegenverkehr !!

Die vegane Option - na ja

Der Vater von Andreas ist seit 2 Tagen im Hospiz und wird dort sehr gut betreut.
Das ist die gute Nachricht.

Die schlechte Nachricht macht fassungslos.

2 Wochen vor der Einlieferung wurde ein Dienst vom roten Kreuz dreimal täglich vorbei geschickt, denn es musste auch Frühstück, Mittagessen und Abendessen zubereitet werden.
Horst konnte sein Bett ohne Hilfe nicht mehr verlassen.

In den zwei Wochen ist er zweimal bestohlen worden.
Einmal um 250 Euro und einmal um 150 Euro.

Das Geld liegt schon immer in einem Portemonnaie in einer Küchenschublade.

Vor drei Wochen, bei seinem vorletzten Besuch hat Andreas 400 Euro abgeholt, weil Horst Zuzahlungen für Medikamente usw im Haus haben musste. Die wurden vorbei gebracht. Das Haus verlassen kann er nicht mehr. Jedes Mal wurde ein Beleg hinterlassen, um die Ausgaben zu überprüfen.
Als Andreas letztes Wochenende da war, stellte er fest, dass die 400 Euro fast vollständig aufgebraucht waren. Das konnte nicht sein! 250 Euro fehlten ganz einfach.
Horst mit seinen 92 Jahren ist zwar noch absolut klar im Kopf, hat aber bei dem Geld nicht so aufgepasst und ganz einfach den Menschen vertraut. Bei Andreas keimte ein Verdacht auf.

Am letzten Sonntag vor seiner Fahrt hat Andreas wieder 200 Euro in die Schublade gelegt.
Am Montag wurde der Pflegedienst erwartet.
Vorher kam die Zugehfrau von Andreas, eine ältere ganz liebe Frau, die schon seit vielen Jahren zur Familie gehört, ihn zu Arztbesuchen begleitet und für ihn kocht usw. Andreas hatte sie gebeten, nachzuschauen, ob das Geld noch da ist.
Die 200 Euro lagen in der Schublade.
Sie hatte extra ihren Mann zum Aufpassen mitgebracht.
Es erschienen drei Frauen. Eine Putzhilfe und die ausgebildete Schwester vom roten Kreuz samt Schwesternschülerin.

Der Mann der Zugehfrau und die Zugehfrau blieben im Wohnzimmer bei Horst.
Bei ihnen war die ganze Zeit die Schwesternschülerin.
Die Putzhilfe war nur im Bad und die Dame vom roten Kreuz, die seit zwei Wochen u.a. zum Essen zubereiten kommt, war in der Küche, um zu spülen und Essen zu machen.
In der Küche war sonst niemand.

Dann gingen die drei und Frau R., die Zugehfrau, ging in die Küche.

...im Portemonnaie fehlten 150 Euro.

Mir fehlen dabei die Worte und mir sind bei der Erzählung die Tränen in die Augen geschossen.
Es ist so ungeheuer verwerflich, alte Menschen, hilflose Menschen, Kinder ...so zu behandeln.
Das fehlende Geld ist in diesem Fall nicht das eigentliche Problem.
Das verloren gegangene Vertrauen ist viel schlimmer.

Andreas hat sich an den Pflegedienst gewendet. Zunächst musste er sich noch beschimpfen lassen, dass er dem Dienst wohl unterstelle, nicht vertrauenswürdig zu sein.

Der Fall ist ganz eindeutig, trotz allem gibt es keinen direkten Zeugen.
Andreas hat dem Pflegedienst jetzt angeboten, auf eine Anzeige zu verzichten, wenn das Geld wieder zurückgeschickt wird. Das kann vollkommen anonym sein.

Ich schäme mich für meine Mitmenschen, die zu so etwas in der Lage sind. Das wird mit Sicherheit nicht der einzige Fall sein.
Und ich wundere mich, wie selten dämlich man sein kann. Soviel Geld auf einmal zu klauen, das muss doch auffallen.

So interessant ist das Leben unter Wasser.

Man scrollen bis auf 10924 Meter

Toll!!

https://letter.t-online.de/re?l=D0I1njem...CNFEKIPPJAHDPDG

Dieser Diebstahl ist wirklich ganz übel.

Und wie es scheint, kommen sie immer ohne Anzeige davon. Eigentlich ist der verdächtige Personenkreis sehr klein. Ich hoffe, dass der Pflegedienst nun auf das Angebot von Andreas eingeht.

Leider kommt das auch bei uns vor. Die hochbetagte Schwiegermutter einer Freundin lebt in einem Altersheim. Meine Freundin vermisst einige wertvolle Schmuckstücke ihrer Schwiegermutter - aber das Problem ist, dass die gutmütige, demente Frau eventuell diese Schmuckstücke auch an jemanden verschenkt haben könnte.

Gitta
Was für eine interessante Seite zu den Meerestiefen. Es ist für mich unglaublich, dass es in diesen Tiefen und in dieser Dunkelheit überhaupt noch Lebewesen geben kann. Und dann sind sie noch farbig und zum Teil hübsch!

Danke für den Tip.

Irgendwann werde ich dazu übergehen, mir keine Nachrichten mehr anzuschauen.
Viele Dinge kann man ganz einfach nicht mehr verkraften.
Und einige blonde Männer kann man schon lange nicht mehr ertragen.


Man darf gar nicht darüber nachdenken, wie viele Milliarden an Steuergeldern hier in Deutschland in den Sand gesetzt werden.

Wann endlich werden wesentlich!! mehr Gelder für Menschen ausgegeben, die für das Allgemeinwohl arbeiten!?
Wann endlich wird erkannt, wie wichtig die Arbeit dieser Menschen für das Allgemeinwohl ist!?
Wann endlich werden diese Berufe mehr von der Bevölkerung wertgeschätzt!?
Menschen in Pflegeberufen, bei der Polizei, an Schulen, im gesamten Dienstleistungssektor arbeiten am und über dem Limit. Dass so etwas in einem reichen Land wie Deutschland passiert, sollte uns die Schamröte ins Gesicht treiben!
Jeder von uns kann betroffen sein!

Diesen Beitrag habe ich gestern gelesen

"Lieber Gott, mach, dass hier jetzt nichts mehr passiert"


https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&...9sDM9f8tpKXdKxA

An dieser Stelle ein ganz großer Dank an alle Pflegerinnen und Pfleger, die ihren Dienst mit Empathie und unter Aufbringung all ihrer Energie ausüben.
Man kann sich nicht tief genug vor ihnen verneigen!


Und das hier treibt mir die Tränen in die Augen, wenn ich im Moment diese endlose Dudelei von Weihnachtsliedern höre und diese Menschenmengen sehe, die sich dem absoluten Kaufrausch hingeben.



Erster Platz beim Unicef-Foto des Jahres 2019: Im Slum Tondo am Hafen von Manila leben Kinder vom Verkauf von Plastikflaschen. Wenn sie Glück haben, liegt ihr Tageslohn bei rund 90 Cent. (Quelle: Hartmut Schwarzbach, Fotoagentur Argus)


Gestern habe ich einen Satz in einem Film gehört, den man nur unterschreiben kann.

Das Wichtigste und Schönste am Leben, ist das Leben

Vergessen wir das nie!

Ich wünsche euch allen eine besinnliche und entschleunigte Vorweihnachtszeit
Unterm Strich zählen materielle Dinge null.
Was wirklich zählt, sind Gesundheit, Frieden, Zeit, Empathie

In diesem Sinne



Dieses Bild wurde am 1. Weihnachtstag 2018 im Wildpark Gangelt aufgenommen.
Dort fahren wir jedes Jahr am 1. Weihnachtstag mit Gaby und Guido hin, um die Wildtiere zu füttern.

Gaby

Genau! Das Bild hast Du gemacht. Ich freue mich schon wieder, wenn wir mit vielen Leckereien in Gangelt erscheinen und den Tieren frohe Weihnachten wünschen.