RE: Ladies Talk Januar - Juni 201 - 21

Und jetzt alle!


Hab ich schon am Stammtisch geschrieben.

Vor einigen Tagen habe ich mir in dem zauberhaftesten aller zauberhaften Läden von Paris den Fuchs aus dem kleinen Prinzen bestellt.

Das Geschäft liegt direkt gegenüber von unserem Hotel.

Heute ist er gekommen.

Total zauberhaft! Und so weich!

Wie sagte Papa immer!?
„Ihr werdet nie erwachsen!“

Tja, wo er recht hat, hat er recht!

Es gibt Menschen, die machen mich einfach fassungslos und ich schäme mich für die Spezies Mensch!

Zitat

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Bizarr: Auf Facebook und anderen Internet-Portalen freuen sich u. a. radikale muslimische Nutzer offen über das Feuer. Auch in einer Facebook-Gruppe von Flüchtlingen in Deutschland gab es Freudenbekundungen.
Und aus Amerika meldet sich Harvard-Professor Patricio del Real zu Wort, bezeichnete Notre-Dame als Symbol eines zu überwindenden Christentums, dessen Brand „wie eine Befreiung“ wirke.

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Quelle: https://www.bild.de/news/ausland/news-au...20412.bild.html

Es gibt Stätten, die ganz einfach Kulturgut der gesamten Menschheit sind.
Da ist es vollkommen egal, welcher Religion sie zugehören.

Ich hatte auch Tränen in den Augen bei der sinnlosen Zerstörung von Palmyra.

Wie arm im Geiste sind diese hirnlosen Kulturbanausen!

Heine hatte recht, als er sagte:

„Ein Kluger bemerkt alles.
Ein Dummer macht über alles Bemerkungen.“

Manche sollten ganz einfach mal den Mund halten und nicht ständig andere mit ihrem geistigen
Dünnpfiff überschütten.

Und alle, die da fordern, dass sie genug Kirchensteuern zahlen und dass davon die Renovation bezahlt werden muss, oder dass die katholische Kirche für die Renovation zuständig ist, sind mal wieder nicht informiert.

In Frankreich gibt es die Trennung von Kirche und Staat.
Klerus und Diözesen nutzen zwar die Kirchen, aber sie gehören dem Staat
und werden durch die öffentliche Hand finanziert.

Wer mehr wissen möchte:

Zitat

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Nach der Trennung von Kirche und Staat im Jahr 1905 wollte die katholische Kirche die sakralen Gebäude nicht übernehmen. Denn für deren Kauf hätte sie Glaubensgemeinschaften gründen müssen. Papst Pius X. sah dadurch aber Hierarchie und Verfassung der katholischen Kirche infrage gestellt und verbot dem französischen Klerus, solche Glaubensgemeinschaften zu bilden. Der Widerstand der Kirche hatte zur Folge, dass der Staat in einem Gesetz von 1907 festlegte, die allermeisten Kirchen, die vor der Trennung gebaut worden waren, in seinem Besitz zu behalten. Gleichzeitig aber stellt er sie den Gläubigen und dem Klerus für die Gottesdienste kostenlos zur Verfügung.

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Dieser Schritt kommt den französischen Staat oder je nach Fall die Gemeinden seither teuer zu stehen. Denn Unterhalt und Renovation der rund 40 000 alten Kathedralen und Kirchen sind aufwendig und kostspielig. Dies gilt erst recht für die Monumente, die unter Denkmalschutz stehen und für die das Kulturministerium zuständig ist: Etwa die Notre-Dame in Paris, weitere stehen in Amiens, Bourges, Chartres oder Reims. Die Unterhaltspflichten übersteigen oft die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinden oder des Staats, weshalb fällige Renovationen gern hinausgeschoben werden. Dies führt immer wieder zu Spannungen zwischen Kirche und Politik.

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Zitat

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Aus Kostengründen schloss die öffentliche Hand für ihre Gebäude und Monumente schon seit 1889 keine Versicherungen mehr ab – so wie im aktuellen Fall der Notre-Dame. Deshalb müsste theoretisch nun der Staat mit dem Budget für die historischen Bauten vollumfänglich für die Wiederherstellung aufkommen. Doch dieses Budget ist sehr beschränkt, für das Jahr 2019 beträgt es 346 Millionen Euro für alle historischen Bauten des Landes – nicht mehr als ein Tropfen auf den heissen Stein.

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Zitat

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So dürfte Staatspräsident Emmanuel Macron äusserst erleichtert sein, dass mehrere Unternehmen sehr grosszügige Spenden in der Höhe von mehreren 100 Millionen Euro angekündigt haben. Nachdem Kritik laut geworden war, dass die Reichen auf diese Weise 60 Prozent der Spende von den Steuern abziehen dürften, meldete sich die Milliardärsfamilie Pinault. Sie werde bei ihrer Spende von 100 Millionen Euro auf den Abzug verzichten. Aber auch viele Einzelbürger sind dem Spendenaufruf der Kulturerbe-Stiftung Fondation du Patrimoine im Internet gefolgt und haben kleinere und grössere Spenden zugesichert. Premierminister Edouard Philippe kündigte ein neues Gesetz an, das die Transparenz im Umgang mit den Spenden sicherstellen soll. «Jeder Euro, der für den Wiederaufbau von Notre-Dame eingezahlt wird, wird dafür eingesetzt – und für nichts anderes», sagte Philippe. Bis am Mittwochabend wollte man die Milliardengrenze knacken.

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Quelle: https://www.nzz.ch/panorama/notre-dame-k...mmen-ld.1475986




Wie schön wäre eine Welt, in der Respekt wieder eine größere Rolle spielen würde!
Respekt vor den Mitmenschen, vor ihrem Glauben, ihrer Kultur und vor der Natur!

Und noch eins!

Jeder!! hat das Recht, sein Geld zu spenden, wem immer er möchte, ohne sich vor irgendwem rechtfertigen zu müssen!


Und auf alle Ignoranten, Kulturbanausen und Schadenfrohen mögen die Chimären von Notre Dame herunterspucken!





So! Jetzt habe ich mir meine Wut von der Seele geschrieben.

Jetzt gehe ich in den Garten!

Gitta
Mit solchen Reaktionen musste man rechnen. Ja, das Internet-Zeitalter hat nicht nur Vorteile.

Auch treten jetzt in den Medien wieder hunderte von Experten auf und jeder nimmt sich sehr wichtig - erzählt uns aber nichts Neues, was wir nicht schon wissen.
Ich kann das Wort "Experte" nicht mehr hören.

Und Du hast recht - jeder kann Spenden wieviel und für wen oder was er für richtig befindet.

Wenn ich ein Bild der Chimären von Notre Dame sehe, denke ich immer an den Film "Der Glöckner von Notre Dame".
Die Fassung von 1956 ist für mich "das Original". Er hat mir als Kind oder Jugendliche (ich weiss nicht mehr wann ich ihn gesehen habe) grossen Eindruck gemacht. Antony Quinn und Gina Lollobirgia sind mir noch sehr präsent.
Das Buch von Victor Hugo ist jetzt wieder in die Bestsellerliste gerückt !!

Ach ja - und dann finde ich die Namen

Violetta

Ich habe Notre Dame de Paris auch schon gelesen. Jetzt habe ich mir noch diese Version bestellt.

Und auf das Buch der russischen Autorin bin ich aufgrund von Rezensionen gestoßen.
Ich bin gespannt, es zu lesen und hoffe, dass ich das niemals erleben muss.

Bea

Den Fuchs brauche ich für meine Seele.
Und diese Geschäfte sowieso.

Auch wenn der Satz grammatikalisch falsch ist, das Bild ist dennoch schön!

Und das hier lese ich gerade im Garten.

Ist heute gekommen.
Und ich habe meine 100 Seiten für heute gelesen.

















Natürlich mache ich mir Notizen, wie bei jedem Buch, das mich interessiert.