RE: Ladies Talk von Juli - Dezember 2018 - 19

Was meint Ihr zum Vorschlag von Gesundheitsminister Span zur Widerspruchslösung bei den Organspenden ?

Ich bin da gar nicht dafür - diese Entscheidung für eine Organspende muss ganz bewusst gefällt werden.

Violetta

Also ich habe keine Probleme mit einer solchen Regelung.
Ich denke, viele Menschen sind aus reiner Bequemlichkeit keine Organspender.
In Belgien und Holland z.B gibt es diese Regelung schon lange
Man kann sich ja auch dagegen entscheiden.

Nachdem ich zahlreiche Berichte über das traurige Schicksal unserer Milchkühe gelesen habe, habe ich mich entschlossen, auf Kuhmilch zu verzichten, soweit es geht.
Ich trinke eh keine Milch im Kaffee und keinen Cappu. Unabhängig davon habe ich das Gefühl, ich vertrage Kuhmilch nicht so gut. Ausserdem ist Kuhmilch für Kälbchen gedacht. Sie enthält zahlreiche Hormone.
Es können nur Kühe Milch geben, die gekalbt haben.
Also werden Kühe ständig besamt und die Kälber nimmt man ihnen dann weg, weil der Mensch die Milch möchte.
Ich habe eh schon seit langer Zeit nur Milch getrunken, die ich an einer Zapfstelle beim Bauern meines Vertrauens selber gezapft habe. Dennoch habe ich ein mumliges Gefühl. Arme Milchkühe!

Aber ich habe gerne Milch im Müsli.

Jetzt habe ich auf Mandelmilch umgestellt und bin absolut begeistert. Mandelmilch hat einen wunderbaren Geschmack.




Quelle: https://bessergesundleben.de/vorzuege-der-mandelmilch/


Kälber in der Abfallindustrie

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/4...dung689426.html


Kalbfleisch esse ich eh nicht. Generell esse ich selten Fleisch und nie Jungtiere.


Weitere Informationen aus obiger Quelle:

Danke Gitta

das ist ein sehr interessanter Artikel - ich habe mich bis jetzt mit der Problematik der Milch-Herstellung noch gar nicht beschäftigt.

Da ist Mandelmilch wirklich eine gute Alternative.

Zu diesem Thema passt auch Folgendes:

Ein Bergbauer, wie man ihn sich vorstellt, hat eine Volks-Initiative gestartet, dass man den Kühen und anderen Tieren ihre Hörner lassen soll.
Hier die Argumente "dafür":

https://hornkuh.ch/de/hornkuh-initiative/

Er hat, natürlich mit Unterstützung, die nötigen Unterschriften gesammelt und diese beim Bundesamt eingereicht.

Und so stimmen wir am 25. November 2018 in der ganzen Schweiz darüber ab, ob das Halten von Tieren mit Hörnern staatlich gefördert werden soll.

Schaut mal, wer diese "Kuhhorn-Initiative" gestartet hat - ich finde das super, dass man in unserem Parlament inkl. Bundesrat (höchstes Organ, wie Kanzler in Deutschland) als einfacher Bergbauer noch so was bewirken kann.

https://www.srf.ch/news/schweiz/hornkuh-...er-mehr-hoerner

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis so umhöre, hat er viele Sympathisanten.

Ueberhaupt, wenn ich mir die momentanen Probleme in der Deutschen Politik so anschaue, geht es bei uns doch noch sehr friedlich zu.

In zwei Wochen stimmen wir ab über

- die Ernährungssouveränität (ob vermehrt die einheimische Landwirtschaft gefördert werden soll)

- die Fair-Food-Initiative (ob alle in der Schweiz verkauften Lebensmittel nach dem bei uns geltenden Tierschutzgesetz etc. hergestellt werden müssen)

- die Förderung der Velo-Wege (Fahrrad-Wege)

Mit solchen Fragen schlage ich mich gerne rum und habe schon abgestimmt und das Couvert abgeschickt.

Tja, was soll man dazu sagen!?

Natürlich wäre ich sooofort dafür, dass man Kühen ihre Hörner lässt. Alleine schon aus Gründen des Respekts vor dieser wunderbaren Tierart und damit sich die Tiere auch mal am Rücken jucken können, aus Gründen der Verständigung untereinander und als Objekt, sich den Konkurrenten dezent auf Abstand zu halten.
Solange es bei der Massentierhaltung bleibt, wird es wohl leider bei der Enthornung bleiben.
Ich wäre auf jeden Fall zunächst für mehr Fläche für ein Einzeltier.
Mich würde interessieren, wieviel Prozent der unterschiedlichen Rinderrassen bereits genetisch hornlos sind; denn Hornlosigkeit vererbt sich dominant.

Ich drücke die Daumen, dass die Menschen in der Schweiz mehrheitlich für die Enthornung abstimmen.

Tja, und was unser Land angeht...
Es ist immer schwer, Länder mit derartigen Größenunterschieden bzgl. der Einwohnerzahl zu vergleichen.

Ich würde mir sehr wünschen, dass man sich hier besinnt, dass es neben den Fragen zur Migration unendlich viele Themen gibt, die dem Normalbürger viel mehr zu schaffen machen.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich dafür bin, dass in Deutschland ständig Volksabstimmungen stattfinden.
Ich würde mir wünschen, dass Parteien klar differenzierte Programme aufstellen und diese dann umsetzen.

Eigentlich wäre das ein Thema, über das man Stunden diskutieren könnte. In einem Forum, wo so wenige Mitglieder zeitversetzt lesen und schreiben, ist das etwas schwer.
Aber in Kürze haben wir ja Gelegenheit zum Gedankenaustausch.