Das Leben ist bunt
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03.01.2017 09:29 (zuletzt bearbeitet: 03.01.2017 09:40)
 Früher war ich stolz darauf, dass ich fast ununterbrochen multitaskingmäßig unterwegs war. Während ich das eine machte, plante ich schon das nächste. Zusätzlich machte ich viele Dinge gleichzeitig. Während die Kartoffeln kochten, habe ich korrigiert und während der feucht gewischte Boden trocknete, habe ich die Betten bezogen, beim Spaziergang ging ich die Einkaufsliste durch und überlegte dieses und jenes. Ich war noch nicht einmal in der Lage, mich nachts nur auf meinen Schlaf zu konzentrieren. In meinem Kopf ging das Planungsspiel weiter. Das werde ich wahrscheinlich auch nicht mehr abändern, da bin ich inzwischen leider konditioniert. Es ist schon ein perfides Spielchen, dass man da mit sich selber spielt. Man denkt an die Zukunft, betrügt sich um die Gegenwart und man bringt sich rein gedanklich bereits im Vorfeld in eine Stresssituation, die momentan noch gar nicht da ist. Eine Zeitlang fand ich es cool und eine super weibliche Eigenschaft, ständig multitaskingmäßig unterwegs zu sein. Männer sind da irgendwie anders. Nun ja, der Körper zeigt einem irgendwann die Grenzen. Heute ist es anders. Ich bin nicht mehr berufstätig und kann es mir erlauben, bewusst den Augenblick zu genießen, d.h. alles kann, nichts muss zu leben.  Es ist mir vollkommen klar, dass ein Mensch mit Familie und Beruf diese Einstellung als Luxus ansehen muss und sie nicht immer umsetzen kann. Aber es lohnt sich, das jeden Tag ganz bewusst in seinen Plan einzubauen. Der Körper wird es genießen und die Seele wird sich freuen. Wenn man zum Beispiel in der Mittagspause einen Spaziergang macht oder ein leckeres Eis isst, dann kann man genau in diesem Moment seine Sinne für exakt diese Situation schärfen und dem Großhirn eine Ruhephase gönnen. Man kann übrigens exakt in dieser Zeit auch der Technik eine Ruhepause verpassen und muss nicht jetzt seine Mails checken oder seine Apps belästigen. Geben wir unseren Sinnesorganen eine Chance, sich zumindest einmal am Tag voll entfalten zu können. Und irgendwann wird sich eine größere Zufriedenheit einstellen. Das Geheimnis der Zufriedenheit Es kamen ein paar Suchende zu einem alten Zenmeister. "Herr", fragten sie "was tust du, um glücklich und zufrieden zu sein? Wir wären auch gerne so glücklich wie du." Der Alte antwortete mit mildem Lächeln: "Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich." Die Fragenden schauten etwas betreten in die Runde. Einer platzte heraus: "Bitte, treibe keinen Spott mit uns. Was du sagst, tun wir auch. Wir schlafen, essen und gehen. Aber wir sind nicht glücklich. Was ist also dein Geheimnis?" Es kam die gleiche Antwort: "Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ist und wenn ich esse, dann esse ich." Die Unruhe und den Unmut der Suchenden spürend, fügte der Meister nach einer Weile hinzu: "Sicher liegt auch Ihr und Ihr geht auch und Ihr esst. Aber während Ihr liegt, denkt Ihr schon ans Aufstehen. Während Ihr aufsteht, überlegt Ihr wohin Ihr geht und während Ihr geht, fragt Ihr Euch, was Ihr essen werdet. So sind Eure Gedanken ständig woanders und nicht da, wo Ihr gerade seid. In dem Schnittpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft findet das eigentliche Leben statt. Lasst Euch auf diesen nicht messbaren Augenblick ganz ein und Ihr habt die Chance, wirklich glücklich und zufrieden zu sein." Ich habe an anderer Stelle einen Link eingestellt, in dem es um Zufriedenheit geht. Zufriedenheit kann man lernen. Darum auch hier noch einmal der Beitrag: Lebensfreudetraining https://www.psychotipps.com/lebensfreude-training.html      |
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Antworten
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Liebe Gitta  VIOLETTA |
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Gaby ich bin davon überzeugt, das dir das auch " ohne " gelingt  |
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 Dieses Lied senkt deinen Stress um mehr als die Hälfte – sofort Zitat
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