Ausflüge und Reisen » Vor meinen Augen im Schnee geboren

Irgendwie lässt mir das Ganze keine Ruhe. Ich bin zu sehr Laie, um beurteilen zu können, inwieweit eine Winterlammung im Schnee für Neugeborene zumutbar ist.

Aus diesem Grund habe ich mich an das Veterinäramt gewendet, mit der Bitte, sich vor Ort selber ein Bild zu machen. Ich möchte niemandem Tierquälerei vorwerfen und ich kann mir vorstellen, dass ein Schäfer verantwortungsvoll mit seiner Herde umgeht. Die Tiere machen auf mich einen guten Eindruck.

Um mein Gewissen zu beruhigen und weil es in den nächsten Tagen noch viel kälter wird, habe ich einem zuständigen Herrn den Fall am Telefon geschildert und den Link zu meinem Bericht weitergeleitet.

Ich hoffe, dass meine Sorgen unbegründet sind.

Man wird sich vor Ort ein Bild von der Situation machen.


Hier ein Bericht über

Winterlammung

http://www.copernico.de/tierschutzbeirat...p?thema=laemmer

Frauke

Ja, es ist ein Zwillingspärchen. Ich drücke so sehr die Daumen, dass beide durchkommen.


Bea

Es wäre schön, wenn ich irgendetwas erfahren würde.


Gaby

Ich musste daran denken, wenn wir früher, einige Tage nach der Geburt von Ferkeln, uns jeder eins unter den Arm geklemmt haben und mit ins Haus genommen haben. Und die kleinen Quietscher laut quiekend durchs Haus gepest sind und sich besonders gerne unter den Betten aufgehalten haben. Zur besonderen
Freude von Mutti.

Hallo Tatjana

Es freut mich sehr, dass Du den Beitrag gelesen hast und noch mehr freut mich, dass Du einen Kommentar geschrieben hast, das tut leider so gut wie niemand von den Gastlesern.

Ich habe mir nach Deinem Post den Beitrag nach langer Zeit noch einmal durchgelesen.

Ich glaube, es zweifelt niemand daran, dass es sich um junge Ziegen handelt, die sich da einen Weg ins Leben gekämpft haben. Die Mutter ist ja eindeutig zu erkennen.

Sowohl in der Biologie als auch bei Veterinären ist es durchaus üblich, bei jungen Ziegen von Zicklein oder Ziegenlämmern zu sprechen.

Den Begriff Winterlammung oder Ablammung verwendet man sowohl bei Schafen als auch bei Ziegen.

Zitat

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Ziegen

6. Fortpflanzung
6.1 Deckzeitpunkt und Ablammung
Ziegen sind mit fünf Monaten geschlechtsreif, die Deckreife hingegen setzt erst ab einem Alter von acht Monaten ein. (62) Die Brunst bei Ziegen in Mitteleuropa ist saisonal. Die Deckzeit beginnt normalerweise im Spätsommer und dauert bis Anfang des nächsten Jahres. Um auch im Winter Milch anbieten zu können, werden jedoch in der Praxis die Ablammungszyklen oft verlängert. Deckzeiten zwischen Juni und Dezember führen zu einer zeitversetzten Ablammung, und die Melkzeit der gesamten Herde wird insgesamt verlängert. Beeinflusst durch den Bockgeruch, können Ziegen jedoch schon im Juni brünstig werden. Der Brunstzyklus dauert 18 Tage. An einem Tag davon ist die Ziege deckbereit. Ziegen sind saisonal polyoestrisch (außer Burenziegen – die lammen asaisonal): Wird sie nicht gedeckt, kommt es zur erneuten Brunst. (62) Ein Bock kann vier bis sechs Ziegen am Tag decken. Durch Winterlammung kann z. B. der Infektionsdruck durch Insekten, Parasiten etc. vermindert werden. (63) Die Ablammung erfolgt üblicherweise einmal im Jahr nach etwa 150 Tagen Tragzeit - gegen Ende des Winters bis zum Beginn des Frühjahrs. Die Lämmer sind dann alle zusammen im Frühjahr draußen auf der Lämmerweide, wo sich, verursacht durch das Sonnenlicht, das lebenswichtige Vitamin D3 bildet. Der Zeitpunkt ist auch deshalb günstig, weil die Böcke im Spätsommer mit mindestens 6 Monaten gekört werden. Der Nachteil ist, dass neben plötzlich auftretenden Arbeitsspitzen ein erhöhter Platzbedarf für alle Tiere entsteht. Darüber hinaus ist in dieser Zeit Milchleistungsprüfung. Sie beginnt mit dem Melken nach dem Ablammen und dauert ca. 260 Tage. Die Ziege muss dann höchste Milchleistung erbringen. Die meiste Milch geben Ziegen ab dem Frühjahr bis in den Spätsommer hinein, denn durch täglichen Weidegang und Zufütterung wird die Milchbildung angeregt. (64)
Quellennachweise:
62) Empfehlungen der Tierärzlichen Vereinigung für Tierschutz e. V. (TVT), Merkblatt 93, 2003.
63) Kurschus, Andrea: Das Milchziegenbuch. Verlag Eugen Ulmer. Stuttgart, 2005. (56 - 63)
64 )Heider-Leporale, Carola (Ziegen-Fachjournalistin, Ilsede/Niedersachsen): mdl. Auskunft, April 2010

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Quelle: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&...AzDiiDLDQtzUb4C-


Liebe Grüße